Die Treppe im ZollamtMMK führt zu einem offenen Raum, dessen Herzstück der Körper eines lumineszenten Riesenkalmar bildet. Der zehnarmige Tintenfisch ist auf dem Boden platziert und aus einem leuchtenden Material, das man vom Spielzeug „Creepy Crawlers“ kennt. Im stark verdunkelten Raum verläuft entlang der linken und rechte Seite ein (zunächst kaum erkennbarer) dunkler Zaun und ganz hinten, an der Wand, befindet sich ein Gebilde in Form eines Eisbergs, in dem sich bereits zahlreiche Abdrücke von Handflächen entdecken lassen.
„In ihrer Ausstellung „Pectus Excavatum“ lässt die US-amerikanische Künstlerin Bunny Rogers eine Landschaft entstehen, in der Drinnen und Draußen, Bergspitzen und Meerestiefen ineinandergleiten und legt damit den Rahmen unserer so präzisen wie vereinfachten Vorstellungen von Natur offen, in denen Wissen und Erfahrung untrennbar mit der Imagination verbunden sind.“ (www.mmk.art)
Die 1990 in Houston, USA geborene Künstlerin lehrt während des Wintersemesters als Gastprofessorin an der Städelschule. Die Ausstellung ist Teil des interdisziplinären Festivals Frankfurter Positionen 2019 und läuft noch bis 28. April 2019.
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