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Wenn ich heutzutage Schallplatten kaufe, dann nur selten aktuelle Album-Veröffentlichungen, aber immer öfter gebrauchte Schallplatten, meistens mit Musik aus den 1980er- und 1990er-Jahren. In der Regel besuche ich zwei, drei Schallplattenläden in Frankfurt und schaue, was die Plattenauswahl des jeweiligen Geschäftes zu bieten hat. Im Juli und August habe ich die folgenden Scheiben erworben:

Bananarama – „Cruel Summer“
Album: Bananarama, 1984

Habe aufgeschnappt, dass beim Streamingdienst Amazon Prime Video eine Serie mit dem Titel „Cruel Summer“ gestartet ist. Ab diesem Moment war „Cruel Summer“ auch bei mir im Kopf, allerdings der 1980er-Jahre-Song der britischen Band Bananarama und schnell gelangte ihr Album mit eben jenem Song (und „Robert de Niro is waiting“) in meinem Besitz.

Don Johnson – „Voice On A Hotline“
Album, 1986

Neben seiner Hauptrolle als Sonny Crockett in der US-Serie „Miami Vice“, war Don Johnson auch als Sänger aktiv und das, zumindest mit dem Album „Heartbeat“, sogar erfolgreich. Die Platte stand in der Kiste mit den Ein-Euro-Schallplatten und gekauft habe ich es gar nicht mal wegen dem gleichnamigen Hit , sondern wegen „Voice on a hotline“.

Janet Jackson – „Nasty“
Album: Control, 1986

Beim Zusammenstellen einer R&B-Playlist habe ich wieder Janet Jackson für mich entdeckt. Umso schöner, dass ich kurz danach ihr drittes Studioalbum „Control“, u. a. mit den Hits „Control“, „What have you done for me lately?“ und „Nasty“ preiswert erwerben konnte.

Exposé – „Point Of No Return“
Maxi-Single, 1987

Latin- oder auch Miami-Freestyle, später irgendwann auch einfach nur noch Freestyle genannt, war in den 1980er-Jahren eine große Sache. In den USA. In Deutschland dürfte diesbezüglich am ehesten Stevie B. ein Begriff sein. Mein Favorit aus dieser Zeit war jedoch das Trio Exposé, dessen erstes Album „Exposure“, u. a. mit den Songs „Come with me“, „Let Me Be The One“ „Point Of No Return“ und die US-No.1 „Seasons Change“.

Ofra Haza – „Im Nin‘ Alu“
Maxi-Single, 1988

Ungewöhnliche Geschichte eines Songs: Bei „Im Nin‘ Alu“ handelt es sich um ein hebräisches Gedicht, das 1984 von der israelischen Sängerin Ofra Haza als Song veröffentlicht wurde. 1987/88 wurde eine Pop-Version davon zum Hit und kurz danach eine Gesangssequenz in einem von Coldcut produzierten Remix im Eric-B-&-Rakim-Song „Paid in full“ verwendet. Erst im Rahmen dieses Beitrags erfahren: Ofra Haza starb bereits 2000.

Hardfloor – „Dubdope“
Maxi-Single (E.P.), 1995

Einfach Regel Anfang der 1990er-Jahre: Wenn Acid, dann Hardfloor. Zuerst denke ich hier an die „Hardtrance Acperience EP“, eine der ersten Veröffentlichungen auf dem legendären Harthouse-Label. Eine Perle ist aber auch die „Dadamnphreaknoizphunk?-EP“ mit vier Tracks, allesamt getragen von Electro-/Downtempo-Beats.

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