Keine Frage, wenn es um Urban Art in Frankfurt geht, gibt es nicht wenig unkreativen Output in den Straßen zu entdecken. So lassen sich z.B. Buchtitel, Zeilen aus Songs und sogar Veranstaltungsnamen als vermeintlich pfiffige Slogans entdecken. Aber das hier, z.B. Zitate von Franklin und Tucholsky, bewegt sich meines Erachtens schon auf dem Niveau von Kalendersprüchen. Sind das jetzt schon die direkten Folgen davon, dass eine Zettelwirtschaft wie die von Barbara als Street Art gilt?
wie whack das ist….
„Kalendersprüche“ kann man natürlich auch sagen!
Der Eine mag keine Sticker, der andere findet Stencils doof und ein weiterer mag keine Bügelperlenfiguren. Aber alles gehört doch irgendwie zum großen Feld der Streetart. Geschmackssache!
Ich freue mich zB über jedes neue FAB Bild oder neue SGE Sticker. Was mich kalt lässt oder sogar nervt sind die City Geister oder Peng….Geschmackssache, halt.
Im Einzelfall würde mich das nicht weiter interessieren, aber bei einer Serie von derlei Sprüchen, setzt dann doch irgendwann ein *augenroll*-Moment ein (wie auch bei den erwähnten Barbara-Zetteln). Geschmackssache wäre für mich die Frage, ob es Sinn macht, derart lange Texte im „Tag-Style“ zu verfassen und inwiefern die Umsetzung der Buchstaben als gekonnt zu bezeichnen ist. Weiterhin finde ich, dass der eigene Künstlername neben diesen „Kalendersprüchen“ eine unfreiwillig komische Wirkung erzielt.
Wie du schon erwähnst: Geschmackssache! – Aber Zitate/Kalendersprüche/Floskeln in den öffentlichen Raum zu taggen und dann erwarten das man etwas bei dem Betrachter auslöst; ist in meinen Augen reine Pubertät und kein Part von einer Streetartbewegung.