„Die Szene propagiert weiterhin Distanz, Andersartigkeit und Nonkonformität, die vermeintliche Alternative jedoch tendiert längst zum industriellen Mainstream. Massive Plattenverkäufe in Millionenhöhe, Stadien-Tourneen, eine wahnwitzige Flut an Merchandise-Artikeln und multimedial dokumentierte Allüren der Protagonisten…“ (Marcel Anders in „Alternative wie lange noch?“). Wie dem auch sei, Hauptsache klanglich bleibt es interessanter als das, was in Produktionsschmieden und Castings nur zusammenfindet, um kommerziell erfolgreich zu werden. Meine Top 10 für 2017 sehen wie folgt aus:
10. Platz: Heaven – „It’s not enough“
9. Platz: St. Vincent – „New York“
8. Platz: Bat Fangs – „Wolfbite“
7. Platz: Tori Amos – „Reindeer King“
6. Platz: Phoenix – „J-Boy“
5. Platz: Girl Ray – „Stupid things“
4. Platz: Aimee Mann – „Goose Snow Cone“
3. Platz: The xx – „Say Something Loving“
2. Platz: Courtney Barnett & Kurt Vile – „Continental breakfast“
1. Platz: London Grammar – „Hell to the Liars“