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Die Heyne Kunst Fabrik in Offenbach kuratiert Kunst- und Objektausstellungen und bietet ausgewählten Künstlern eine Plattform. Ab kommenden Donnerstag, den 12. Februar 2015, stellen dort  7 europäische Tape-Künstler und 2 Kollektive aus Berlin aus.

Neben der Klebebande Berlin (Kolja Bultmann, Bruno Kolberg, Bodo Höbing) sind das Jonas Hohnke, Björn Koop, Evi Kupfer, Felix Rodewaldt, Tape That (Nicolas Lawin, Steffen Gorski), Noelia Villena, Daniel Wenk und Thomas Wenk und Max Zorn.

Für die um 19 Uhr beginnende Vernissage ist auch eine Live-Taping-Aktion angekündigt.

Tape Art als Street Art im öffentlichen Raum findet in Frankfurt und Offenbach so gut wie gar nicht statt. Mein einziges Fundstück diesbezüglich datiert aus dem Jahr 2013, und war ein Werk der Klebebande Berlin. Umso schöner also, dass Werke unterschiedlicher Klebebandspezialisten hier in der Region zu sehen sein werden. Die Ausstellung geht bis zum 19. März 2015.

KLEBEBANDE BERLIN in Frankfurt am Main

Heyne Kunst Fabrik im Internet: WebsiteFacebookVimeo

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14 Comments

  • Funky Blogger sagt:

    Ich verfolge Tape Art bereits seit einigen Jahren und war gespannt auf diese Ausstellung. Mir persönlich haben die Arbeiten von Max Zorn und Noelia Villena wirklich gut gefallen. Das waren aber auch mit Abstand die besten Klebeband-Kunstwerke.
    Allerdings waren auch die bekanntesten und kreativsten Köpfe der Tape Art Szene nicht bei dieser Ausstellung vertreten. Damit meine ich beispielsweise Künstler wie Aakash Nihalani und Buff Diss oder die Künstler von Tape Over.
    Daher muss ich auch ehrlich sagen, dass mich die Ausstellung eher enttäuscht hat. Wer aber noch nie mit Tape Art in Berührung gekommen ist, sollte mal hingehen, um auf den Geschmack zu kommen.
    Und wem es gefällt, der sollte sich definitiv die folgenden Webseiten anschauen:
    http://buffdiss.com/
    http://www.aakashnihalani.com/
    http://tapeover.berlin/

    • Kurt sagt:

      Absolut richtig!
      Ich vermisse auch die von Dir genannten Künstler…und z.B. auch Monika Grzymala, die richtig tolle Installationen macht.

      • Thomas Kypta sagt:

        Ich stimme Dir zu Monika Grzymala ist super, die hätten wir sehr gerne gehabt, aber sie konnte nicht – ich glaube wegen einer anderen Ausstellung. Aber mehr als eine Rauminstallation hätten wir eh nicht unterbekommen. Mit Noelia Villena sind wir da bereits sehr gut dabei.

    • Thomas Kypta sagt:

      Der Blick über den Teich lohnt sich. Wer Tape Art international ergründen will sollte es sich leisten, nach USA und Australien zu fliegen. Kostet ja nicht die Welt. Wenn Funky Blogger die Spesen bezahlt oder nen Sponsor auftreibt, der das tut, leg ich in zwei Jahren ne internationale Tape Ausstellung nach …versprochen. Denn das Thema ist hochinteressant …und Europa ist in der Kunst nicht (immer) der Nabel der Welt. Wir müssen hier in Rhein-Main, bzw. Offenbach aber ein bisschen auf den Boden bleiben mit der Erwartungshaltung – denn wir sind kein Städel mit Millionenbudgets, sondern eine gemeinnützige Gesellschaft ohne jegliche externe Förderung.

    • Berenike sagt:

      Für TAPE IT wurden auch Künstler wie Buffdiss und Tape Over angeschrieben und eingeladen, aber andere Künstler haben sich interessierter gezeigt und schneller zurück gemeldet. Somit standen die beteiligten Künstler dieser erste Tape Art Ausstellung in der Heyne Kunst Fabrik sehr schnell fest und wir haben uns sehr über die dabei entstanden Vielfalt der Stile gefreut. Ich würde sagen, dass nicht nur Max Zorn und Noelia Villena sehr spannende Techniken und Werke mit dem Material hervorbringen. Auch alle anderen Tape Artists der Ausstellung haben ihre ganz eigene Bildsprache, einen genau erarbeiteten konzeptionellen Umgang und Ausdruck. Wir freuen uns über die neuen Anregungen für Künstler, die bei einer nächsten zeitgenössischen Tape Art Ausstellung dabei sein könnten.

      • Lea Kirch sagt:

        Ich bin davon überzeugt, dass sich Künstler wie BUFF DISS oder die TAPE OVER Crew bewusst gegen diese „Ausstellung“ entschieden haben, da sich Ihre Kunst auf einem höheren Niveau bewegt. Ich denke, dass das Konzept der Ausstellung einfach nicht überzeugend oder nicht ansprechend genug wahr.

        Und außerdem haben sie sich wahrscheinlich über den Veranstalter informiert…und über den brauchen wir ja nun wirklich keine Worte mehr verlieren. Eine solch schlechte Reputation kommt nicht von ungefähr!

        • Thomas Kypta sagt:

          Geil jetzt hat das Tape over Duo ne neue Strategie. Alte Comments, die unter falschen Pseudos erstellt waren gelöscht, damit der Leser die unsägliche und durchschaubare Kritik der neidischen „Konkurrenz“ nicht mehr erkennt und flugs nach nem halben Jahr was vermeintlich aktuelles gepostet.

          Diese perfide Hetze auf andere deutsche Tape-Art Akteure und eine bewusste Diskreditierung beteiligter Personen zeigt eines. Den zwanghaften Antrieb aus Angst vor der Konkurrenz in Social Media eine Antikampagne zu lancieren.

          Dümmlich und ohne jegliche Fachkompetenz. Wenn ich auf eine Europäische Ausstellung verweise und die „Fachfrau“ Marlene meint wenn Buff Diss irgendwann mal länger in Berlin/Europa gelebt hat, damit einmal zur europäischen TapeArt Szene gehört HAT daraus einen Vorwurf stricken zu müssen, sieht man nach welchen Strohhalmen Tape Over greift um weiter Negativpresse zu machen.

          Wie schonmal gesagt. Es ist Branchenbekannt dass das Duo Tapeover ähnlich wie Rapper über die Konkurrenz herzieht, aber nicht die Eier in der Hose hat, dies öffentlich zu tun und sich hinter vermeintlich rechtschaffenen Bürgern in Blogpseudonymen zu verstecken.

          Gratulation zu dieser “ Glanzleistung“ Ihr werdet in einer Randbemerkung als peinliche Nummer in die Kunstgeschichte eingehen, Arm und Pleite weil irgendwann wegen diverser Rechtsvergehen und Manipulation verurteilt.

          Wahrscheinlich habt Ihr grade nix zu tun weil nun unter euren verschiedenen Namen und Pseudofreunden wieder diverse Aktivitäten zu uralten Blogs aufleben.

          Und derweil sind die Tape-Kollegen Ultraaktiv und organisieren neue Ausstellungen und stellen gar Bücher zum Thema Tape vor … Keep cool und stellt Euch der sich stetig ausweitenden Konkurrenz, ich freue mich über die weitere Belebung und Anspornung der Tape Szene …

          Dies als Gruß von der Biennale in Venedig

  • stadtkindFFM sagt:

    Danke für’s Feedback und den weiteren Links und Namen zu Tape-Art.

  • Hallo,
    Ich selbst bin seit mehr als 10 Jahren weltweit bekannt als Klebebandkünstlerin und so was das Urgestein der Szene. Ich lebe in Berlin und New York. Ich fände es sehr wichtig, dass mal die Anfänge gebracht werden, nicht nur das, was jetzt nach langer Zeit endlich angekommen ist.
    Bin auch gerne bereit oder fände es wichmit, mal darüber zu reden. Ich bin auch Kuratorin und arbeite ebenso in Russland, Frankreich, der Schweiz, etc.
    Meine Telephonnummer ist 0177-7242802
    Birgit Ramsauer

    • Thomas Kypta sagt:

      Schön, dass sich so nach und nach alle Tape-Akteure der letzten 30 Jahre melden – wir werden auf unserer Website eine Rubrik zur Historie einrichten und Birgit Du kannst sicher sein – Du bist nicht die einzige aber zumindest eine von mehreren Vorreitern, die ganz früh dabei waren.

  • Thomas Kypta sagt:

    Hi Leute, Ihr habt nichts kapiert. EUROPEAN TAPE ARTISTS – das ist der Subtitel zur Ausstellung. Klar gibts in der ganzen Welt Tape Artists, doch ist es leicht hier herumzulamentieren, ohne sich vorher vernünftig zu informieren über den Background. Ziel der Ausstellung war es ein möglichst breites Spektrum der Möglichkeiten mit Tape anhand von Künstlern aus der Europäischen Szene der Tape Art zu zeigen. Und zugleich Bezüge in den Stilrichtungen zu anderen Kunstformen – z.B. der Malerei zu geben. Wer sich ein bisschen mit Kunst beschäftigt, kann dies in der Ausstellung erkennen. Das geht über die Liebhaberei von bestimmten Tape Stilen weit hinaus. Und es gibt auch Künstler in der Tape Szene, die glauben bereits so berühmt zu sein, dass sie an einer Gruppenausstellung nicht teilnehmen. Das kommt auch vor. Wenn wir bei den Besuchern, von denen 10% maximal in ihrem Leben zu einem Tape Art Kunstwerk Kontakt hatten und 90% gar keinen, es erreichen, dass die Neugier für das Medium geweckt wurde, wenn die Kunstcommunity Tape immer spannender findet und wir auch die Tape Artists untereinander vernetzt haben, die sich zum großen Teil nicht untereinander kannten, dann haben wir für diese Kunstform sehr viel erreicht. Tape-Art Fans, die einen sehr breiten Überblick über die ganze Tape-Welt haben, können wir natürlich nur noch bedingt überraschen. Denn sie kennen ja bereits alles ;-)

    • nichtskapierer sagt:

      Ob ich bei einem „leute, ihr habt nichts kapiert“ Lust habe, die Ausstellung nazugucken? Hmm. Bin wahrscheinlich eh zu blöd. Oder ich hab mich eben nicht richtig informiert.

      • Thomas Kypta sagt:

        Vielleicht war ich zu emotional nach der Lektüre des ersten Kommentars. Mein Kommentar ist an zwei Personen adressiert, die dem interessierten Leser den Eindruck vermitteln es fehlt etwas in der Ausstellung und dabei ironischerweise ZWEI außereuropäische Künstler nennen. EUROPEAN Tape Art ist als Untertitel von „Tape it“ ja nicht so schwer zu verstehen – ist eben nicht USA und möchte darüberhinaus auf 350 qm auch nicht weitere Europäer zeigen, die im Stil bereits gezeigten (Die Klebebande und Tape That) sehr ähnlich sind (Ich meine hier Tapeover). Kunst ist neben der kunsthistorischen Betrachtung immer auch Geschmackssache und ein Kunstwerk empfindet jeder für sich selbst anders. Kritisch wirds, wenn selbsternannte „Fachleute“ oder „Szenekenner“ sich ein niedergeschriebenes Urteil erlauben und dabei andere abschrecken. Fakt ist, es ist die erste Ausstellung überhaupt, wo man sich quer durch verschiedene Stilrichtungen des Tape Art informieren und inspirieren kann. Das war das Ziel und laut der Feedbacks unserer Besucher haben wir das sehr gut erreicht. Ich kann nur dazu einladen, sich selbst ein Urteil zu bilden.

        • Marlene sagt:

          Wieso zwei außereuropäische Künstler? BUFF DISS hat über Jahre hinweg in Berlin gelebt und zwar auch zum Zeitpunkt der Ausstellung. Zudem hat doch eine Deiner Mitarbeiterinnen kommentiert, dass er angeschrieben wurde.
          Da widerspricht sich also mal wieder jemand selbst. Ist ja nicht das erste mal, dass der gute Herr mit Kritik nicht umgehen kann. Und an Sachverstand und Szenekenntnis scheint es ihm auch zu fehlen…das ist bezeichnend für die ganze Ausstellung.

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