Kunstwerke und Exponate werden von Ausstellungshäusern digital reproduziert und online zugänglich gemacht. Damit können sie, einen Internetanschluss vorausgesetzt, von der ganzen Welt aus angeschaut werden. Eine digitale Ausstellung kann als virtueller Rundgang durch ein Museum konzipiert sein oder mit Formaten wie Audioguides, Fotos, Podcasts und Videos einen Eindruck vermitteln. In den vergangenen Jahren wurden viele solcher Inhalte auch hier im Blog thematisiert, erst kürzlich zum Beispiel zur aktuellen Schirn-Ausstellung Fantastische Frauen.
Heute geht es um die Städel-Ausstellung En passant – Impresionismus in Skulptur. Die Ausstellung zeigt die bis heute weniger erforschte und einem breiten Publikum unbekannte Vielfalt des Impressionismus in der Skulptur. Das Städel Museum widmet sich dabei der Frage, was es konkret bedeutet, die Eigenschaften der impressionistischen Malerei wie Licht, Farbe, Stimmung, Bewegung – sogar Flüchtigkeit – in feste Materialien zu übersetzen. Im Mittelpunkt der Präsentation stehen die Künstler Edgar Degas (1834–1917), Auguste Rodin (1840–1917), Medardo Rosso (1858–1928), Paolo Troubetzkoy (1866–1936) und Rembrandt Bugatti (1884–1916).
Die Ausstellung sollte ursprünglich am 19. März eröffnen, aber seit dem 16. März, und mindestens noch bis zum 10. April 2020, hat das Städel, wie viele andere Museen, aufgrund der Situation rund um das Thema Corona nicht geöffnet. Inhalte, die das Städel Museum für diese Ausstellung vorbereitet hat, sind ein knapp 14 Minuten langer Ausstellungsfilm…
EN PASSANT. Impressionismus in Skulptur – Ausstellungsfilm
EN PASSANT. Impressionismus in Skulptur – Audioguide
…und ein Audioguide, zu dem es online eine Hörprobe gibt. Der komplette Audioguide, gesprochen von Schauspielerin Bibiana Beglau, beinhaltet Audiotracks und Abbildungen zu 30 Kunstwerken, hat eine Dauer von rund 60 Minuten und liegt als kostenlose App für iOS- und Android-Produkte in den entsprechenden App-Stores vor.
Hörprobe
Audioguide-App