Im Januar 2016 wurde auf dem Feldherrnhügel in Offenbach die Kunst-Installation Offenbach Hills aufgestellt. Drei Jahre später sind dieser Hügel und die dortigen Bäume Schauplatz für einen Protest in Form von Sprechblasen aus Pappe. Auf diesen wird mit Parolen wie „Ich reinige Luft. Was machst du so?“, „Laub im Haar statt Smoggefahr“, „Manchmal sieht man die Stadt vor lauter Häusern nicht“, „Bäume wissen wer der Babo ist“ und „Ohne Scheiß: Pflanzen sind nice!“ darauf aufmerksam gemacht, dass dieser Platz umgestaltet werden soll.
Auf Zetteln heißt es außerdem, dass „die schattigen Bäume und der grüne Hügel“ einem Neubau weichen sollen und Offenbach „bald so grau und hässlich wie sein Ruf“ sein wird, „wenn es mit den Neubauten und Brachflächen so weitergeht“. Am Ende des Textes wird dazu aufgerufen, dieses Vorhaben in den Sozialen Medien – vermutlich mit dem Hashtag #saveOFhills, der von Hand geschrieben den gedruckten Text auf den Zetteln ergänzt – zu thematisieren und am 24. Januar um 18 Uhr zum Ausschuss für Umwelt, Planen und Bauen im Rathaus zu kommen.
Nach (etwas älteren) Berichten der Offenbach Post, wird der sogenannte Feldherrnhügel einer neuen Bebauung weichen, die dortige E-Mobil-Station wird in den Neubau integriert, für den großen „Offenbach“-Schriftzug wird ein neuer Standort gesucht und der Investor muss für Ausgleichsgrün eine halbe Million Euro bezahlen. Für diese Summe soll ein kleiner Park auf dem Areal Berliner Straße/Ecke Domstraße entstehen.