Nach Cloud Cities von Tomas Saraceno und outside-here von Tamara Grcic folgte am 13.November 2012 im nunmehr dritten Jahr des Skulpturprojektes Rossmarkt³ die Installation „Kühlschrank, Bett, Tastatur“ von der aus Österreich stammenden Künstlergruppe gelitin.
Zu sehen ist ein Baum, der auf dem Roßmarkt liegt, quasi zu Fuße des Gutenberg-Denkmals und zusammen mit dem daneben befindlichen Rumpf des Baumes suggerieren soll, dass dieser Baum an Ort und Stelle gefällt wurde.
Gute Idee… Ich bin mal gespannt, wie diejenigen reagieren, die 1. weniger genau wahrnehmen, was um sie herum geschieht und in denen 2. weihnachtlich spontan der „Naturschützer“ erwacht ;-)
Ich denke in der Tat, dass jenes die gewünschten Effekte sind, wobei sich mir der dazugehörige Titel noch nicht erschlossen hat.
Was den Titel betrifft, bin ich mittlerweile zu alt geworden, um noch Sinnzusammenhänge zwischen Werk und Titel suchen zu wollen – ist halt Kunst ;-)
Mich hat der tickende Wohnwagen genervt (ich hörte ihn sogar in meinem Schlafzimmer und betete den Tag herbei, dass dieses „Kunststück“ endlich verschwindet.) Nun der Baum….
Es wird geschrieben, am Rossmarkt sei nichts los….na das ist doch mal ein Ansatz, aber doch nicht für so einen Schrott.Ich denke nicht, dass dieser Baum eine Touristenattraktion ist oder wird.
Gebe zu, daß ich anfangs erstaunt, verärgert über solch einen Baumfrevel war (natürlich unter der Voraussetzung der Baum war nicht krank) und erst nach Recherche erfuhr, daß alles ein fake ist. Stellt sich wie so oft die Frage: Was will uns der /die Künstler damit sagen????? Etwa das wir „unaufmerksamen“ Bürger nicht bemerkt haben, daß dort nie ein Baum gestanden hat? Na toll, aber was solls? Welch sinnloser Aktivismus……………..