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Mit Bristols Nacht bei Tage bin ich vor wenigen Tagen bei ZEIT Online Musik auf die Kurzfilmreihe Real Scenes von Resident Advisor, einem bekannten Online-Mag für elektronische Musik, aufmerksam geworden. In dieser wird ein Blick auf die stadtspezifische Musikszene geworfen. Den Anfang machte hierbei das im Südwesten Englands liegende Bristol, gefolgt vom heute erschienenem Clip zu Detroit in den USA.

Bei Bristol und Musik denkt der 80er Jahre-Musik-Liebhaber an Nick Kershaw, die jüngeren vermutlich eher an die Drum’n’Bass-Legende Roni Size, alle zusammen aber ganz sicher an Massive Attack (und Tricky). Zwar ist es um die eben angesprochenen Künstler ruhig(er) geworden, dafür hält jedoch Streetartist Banksy die Stadt in den Medien, da seine Herkunft ebenfalls Bristol zugeschrieben wird. Keiner von ihnen jedoch spielt eine Rolle in dem knapp 20min. Videoclip, dafür umso mehr das Geschehen in den heutigen Zeiten vor Ort.

„The eyes of the world have turned to the UK in recent years and have found some of the most exciting, genre-defying young artists to emerge from electronic music… we journey to Bristol to explore how the city has flourished in recent years, discovering why this small metropolis is one of the most influential electronic music outposts in the world today.“

Wenn es um Detroit und Musik geht denke ich in der Neuzeit eher an Hip-Hop, weil Eminem, D-12 und auch Xzibit aus Detroit oder deren Region stammen. Dreht man das Rad der Zeit jedoch noch ein wenig weiter zurück landet man bei nichts geringerem als den Ursprüngen moderner Tanzmusik- ich nutze an dieser Stelle einfach mal den Begriff Technohouse, angetrieben von und durch Underground Resistance und Jeff Mills.

Wagt man einen Blick weg von der elektronischen Musikszene muß man mit Motown
definitiv noch das Funk- & Soul-Label aller Zeiten schlechthin ansprechen, bei dem niemand geringeres als Marvin Gaye, den Jackson Five, Diana Ross und Lionel Richie unter Vertrag standen. Aber auch in diesem Clip geht es weniger um vergangenen Zeiten, als den Status Quo heutzutage. Hier geht´s zum Clip.

„You can’t talk about electronic music without mentioning Detroit… the city which birthed the genre we now call techno… Detroit’s importance in the global electronic music scene is often referred to in the past tense… After our time in the Motor City, it’s clear to us that Detroit will endure and innovate for years to come.“

Ich mag die Machart dieser Clips und die Art wie die Stadt als solches mit in den kreativen Prozess der Künstler und der Szene einbezogen wird. Freu mich schon auf den dritten Teil dieser Serie.

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2 Comments

  • Sylvie sagt:

    Meine Mädels sind übermorgen in Bristol und ich hoffe, dass die eher diese Seite von Bristol geniessen werden, als was im Moment in den Medien gezeigt wird. Ich hatte denen die Stadt unter anderem wegen Banksy empfohlen. Durch Birmingham fahren die auch! :(
    Gute Reihe.

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