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Vor einigen Jahren gelangte ich zufällig auf ein (mir leider nicht mehr bekanntes) Blog, das in Sachen Indie/Alternative so etwas wie eine Jahres-Top 10 präsentierte. In dieser befand sich auch „Civilian“, das dritte Album von Wye Oak, eine mir bis das dato unbekannte Indie Folk Rock-Band aus Baltimore, Maryland, welche aus Jenn Wasner (Gesang, Gitarre) und Andy Stack (Schlagzeug, Keyboard) besteht. Fortan war ich angefixt, besonders Gesang und Stimme übten bis zum heutigen Tag eine gewisse Faszination auf mich aus, so dass ich dem Erscheinungstermin ihres vierten Albums, „Shriek„, regelrecht entgegenfieberte.

Wye Oak „Glory“ (Official Music Video)

Noch vor dem heutigen Albumrelease erhielt man mit „Glory„, „Shriek“ und „The Tower“ drei komplette Songs zu hören, die davon zeugten, dass nicht unbedingt ein zweites „Civilian“-Album zu erwarten sei. Für mich, der eben erst mit diesem Album eingestiegen war, ein wenig schade, allerdings weiß auch die neue musikalische Ausrichtung, mit deutlich erhöhtem Synthie-/Keyboard-Anteil und kaum noch Gitarre, zu gefallen. 

Wye Oak – „Shriek“

Nach Ja, Paniks „Libertatia“ am Anfang des Jahres und Kelis‘ „Food“ vor wenigen Tagen, liefern auch Wye Oak mit „Shriek“ einen neuen Longplayer ab, bei dem die Hörer nicht mit den vertrauten Klängen vergangener Jahre konfrontiert werden. Im Falle von Kelis finde ich das stand heute leider nicht sonderlich gelungen, bei Ja, Panik und eben Wye Oak hingegen sehr.

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