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Erst gestern erfuhr ich vom neugestalteten Zugang an der U-Bahn-Station Dom/Römer. Fast schon traditionell nutze ich nämlich immer den Zugang auf der anderen Seite, den mit den ewig langen Rolltreppen, so dass ich das hier, trotz anhaltender Bauarbeiten am Dom-Römer-Areal, gar nicht (mehr) auf dem Schirm hatte.

Interessant ist hierbei nicht nur die Optik, die ziemlich hell bzw. in weiß, gehalten ist. Die Wandfliesen sind dank einer speziellen Anti-Haft-Beschichtung resistent gegen Graffiti, womit sich Farbe problemlos entfernen lassen soll.

Ein wenig überrascht war ich über diese Maßnahme schon, denn U-Bahn-Stationen stehen, vereinzelte Aufkleber und Tags ausgenommen, im Vergleich zu den S-Bahn-Stationen doch nur seltener im Fokus, wenn es um Aktivitäten zu Graffiti und Co. geht, oder?

Ich habe zumindest den Eindruck, dass U-Bahnen, und vor allem die U-Bahn-Stationen, sofern unterirdisch, ziemlich gut beisammen sind, was soweit auch keine Überraschung ist, sind diese Haltestellen in der Regel doch auch ganz ansehnlich gestaltet, jede Station hat ihren eigenen Look und kommt nicht so trist und fad daher, wie die meisten S-Bahn-Stationen. Vielleicht sind sie aber auch einfach nur besser überwacht, keine Ahnung, warum das eigentlich so ist.

Auf Anhieb gefällt mir diese neue Optik an der Station Dom/Römer nicht so sehr, fast schon schade finde ich es, dass nicht der bisherige Look der Station beibehalten wurde. Die jetzige Variante wirkt, sofern sie denn so zu 100% fertiggestellt ist, etwas klinisch und steril.

An der U-Bahn-Station Dom/Römer wird auch künftig noch weiter gewerkelt. So ist mit zwei neuen Fahrtreppen zu rechnen, welche bis Oktober dieses Jahres von der heutigen B-Ebene der Station auf eine neue Zwischenebene führen sollen. Während der Bauarbeiten steht am Dom nur die neue Steintreppe zur Verfügung. Die Fahrtreppen auf der anderen Seite, Richtung Schirn und Römer, sind von den Arbeiten nicht betroffen.

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5 Comments

  • isi sagt:

    ich freu mich auf die sprayer die eine möglichkeit finden, das richtig zu sabotieren! furchtbare cleane stadt..

    • Frankfurter sagt:

      Wie kann eine Stadt denn zu SAUBER sein? Schon klar, dass das ein Gegensatz zu so versifften Müllkippen wie in Berlin, Hamburg usw. ist, aber das ist doch mal was positives! Und genau diese Leute beschweren sich dann, wenn anderswo ein Stückchen Müll hermumliegt…

      • sauber sagt:

        Zur Sauberkeit und deren negativer Bedeutung hier die Einleitung zum Wikipedia-Artikel zu Unfruchtbarkeit/Sterilität:

        Unfruchtbarkeit (Syn. Fruchtlosigkeit, Impotenz, Sterilität, Zeugungsunfähigkeit) bezeichnet das Unvermögen, Früchte hervorzubringen. Dabei wird das Wort Frucht (Syn. Ausbeute, Erlös, Ernte, Ertrag, Feldfrucht, Vorteil, Wert und Wirkung) in einem breiten Sinn verwendet, sodass Unfruchtbarkeit beispielsweise für fehlenden oder nur geringen landwirtschaftlichen Ertrag bringend, zur Fortpflanzung nicht fähig oder im übertragenen Sinn auch für sinn- oder nutzlose Gedanken, Gespräche oder Diskussionen steht. Das Gegenteil wird mit fruchtbar bzw. Fruchtbarkeit bezeichnet.

  • Malte sagt:

    Oder die U-Bahn Stationen sind so sauber weil dort schon überall die Anti-Haft Beschichtung angebracht wurde.

  • Niko sagt:

    Alles weiss gefliesst… bin ich auf dem Örtchen oder in einer U-Bahn-Station?

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