Der Rat für Formgebung gehört zu den international führenden Kompetenzzentren für Design. Seine Content-Plattform ndion vermittelt vielfältige Inhalte aus dem Spannungsfeld Design, Marke und Innovation. Neben vielfältigen Beiträgen, Interviews, Videos und – seit August 2019 – Podcasts, wird über alle Themen informiert, die im Kontext von Gestaltung und Markenführung relevant sind. In der kürzlich veröffentlichten 5. Podcast-Folge unterhält sich der Journalist und Fernsehmoderator Jörg Thadeusz mit Kommunikationsdesigner und Schriftgestalter Erik Spiekermann.
Das Gespräch startet mit einem Rückblick auf die schlechte Gestaltung der DFB-Auswärtstrikots der Männer 2018, erzählt anschließend von den Anfängen Spiekermanns und ist durchweg gespickt mit klaren Aussagen. So bezeichnet er z.B. die Kommunikation mit Emojis als intellektuellen Rückschritt, das Google-Design als „fürchterlich“, „kindisch“ und „albern“ und das von Amazon als „billig“. Darüber hinaus lässt er es sich nicht nehmen, in Anlehnung auf das „Don’t be evil“ in Googles Corporate code of conduct darauf hinzuweisen, dass Google jede Menge evil macht und dass er lieber verhungern würde, als von Amazon, für das er Begriffe wie „Teufelsfirma“, „Scheißfirma“ und „böse Ausbeuter“ findet, auch nur einen Käse zu kaufen.
Zum Podcast: Erik Spiekermann: „Wenn man es nicht lesen kann, ist es scheiße.“ – ndion Podcast
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