Offiziell angekündigt wurde die 2011 entstandene Idee von Talla 2XLC für ein Museum für elektronische Musik mit einer Pressekonferenz im April 2015. Vorgesehen waren für das MOMEN (Museum Of Modern Electronic Music) die Räumlichkeiten des Kindermuseums an der Hauptwache, da dieses als Junges Museum in den Neubau des Historischen Museums in der Altstadt integriert werden sollte. Eine Eröffnung war ursprünglich für Mitte 2017 vorgesehen und ich weiß schon gar nicht mehr, warum das nicht geklappt hat. Die Räume, die die Stadt kostenlos zur Verfügung stellte, wurden jedenfalls erst 2018 übergeben, und zwar unrenoviert: Bei der Schlüsselübergabe im Beisein von Dezernenten und Presse liefen die Räume wegen Regen knöcheltief mit Wasser voll. 2019 wurde plötzlich über Geld diskutiert, und zwar um eine Anschubfinanzierung in Höhe von 5000.000 EUR, was einige Politiker nicht erfreute, da das in dieser Form zuvor nicht kommuniziert worden sein soll. Ebenfalls für 2019 geplant war eigentlich auch mal eine Art Pre-Opening im September. Kurzum: Seit Bekanntwerden des Projekts gab es meistens eher weniger gute Nachrichten zu dem Projekt in der Frankfurter Medien- und Presselandschaft zu vernehmen, man wartete fast schon auf dem Tag mit der Nachricht, dass es nun doch kein MOMEM mehr geben würde.Umso schöner, dass das Projekt dennoch realisiert wurde, sich niemand vom Weg abringen ließ und das MOMEM in Frankfurt am Mittwoch, den 6. April 2022 seine Eröffnung feiert. Sven Väth wird ab 19 Uhr auflegen. For free. Musik gibt’s an der Hauptwache aber schon ab 15 Uhr, mit Noe Fazi, Sven Louis, Sami Hugo und Franziska Berns. Die erste MOMEM-Ausstellung wird sich ebenfalls um Sven Väth drehen: „It’s simple to tell what saved us from hell“, kuratiert und gestaltet von Tobias Rehberger.
Geeeeiiiieeeellllll :)
Na hoffentlich!