Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat vor einigen Wochen die Kampagne Unser Land in Arbeit gestartet. Die Kampagne möchte die unterschiedlichen Facetten und Bedeutungen von Arbeit für Menschen in Deutschland darstellen. Getan wird dies anhand von insgesamt zehn Menschen, die ihre persönlichen Arbeits-Geschichten erzählen. Neben Texten und Fotos setzt die Kampagne auch auf Bilder, die ein wenig an den Stil von Andy Warhols Siebdrucktechnik-Arbeiten von Stars wie Hollywood-Ikone Marilyn Monroe erinnern. Es sind genau diese Bilder, die nicht nur auf der Website des BMAS zum Einsatz kommen, sondern auch bundesweit als großflächige Wandbilder an Hausfassaden gemalt wurden.
Zu dieser Aktion gibt es im Instagram-Kanal des BMAs auch ein Video. In diesem ist allerdings nicht zu erkennen, wer da eigentlich malt. Ich fragte diesbezüglich beim BMAS an und wollte außerdem noch wissen, wie lange diese Bilder zu sehen sein werden, da es sich ja um eine Kampagne handelt und eine solche in der Regel ein Anfang und ein Ende hat. Im Gegensatz zu den Pfeifen im Frankfurter Ortsbeirat 1, die (in anderer Angelegenheit) weder auf E-Mails noch auf Anfragen über das dafür vorgesehene Formular auf der Website der Stadt Frankfurt antworten, erhielt ich hier in weniger als einer Stunde eine Antwort, wenngleich kein Name gennant, sondern nur auf einen „Dienstleister“ verwiesen wurde. Konkreter wurde man jedoch bei der anderen Frage: Die Murals bleiben jeweils ca. vier Wochen lang stehen.
In der zu einer Food-Meile mit ausufernder Außengastronomie und Parkzone für tonnenweise Fahrräder, Motorräder/Mopeds und E-Scooter verkommenen Berger Straße habe ich ein Mural dieser Kampagne entdeckt. Im Gegensatz zu anderen Murals, die umgesetzt wurden, ist es allerdings nicht ganz so gut zu erkennen. Das Motiv zeigt Valentina Popovic, die eine Gaststätte in Hamburg-Mitte führt.