Verdrängung von Alkohol- und Drogensüchtigen sowie der Wohnbevölkerung, Racial Profiling, Videoüberwachung, Facebookevents, die zum gemeinsamen Müll zusammenfegen in der Taunusstraße aufrufen, Hipster-Lappen beim Plank, Lärmempfindliche Ottos gegen das Cornern im Bahnhofsviertel, Künstler, die sich für Events einspannen lassen, die Teil des Aufwertungsprozesses sind, english speaking Businneskasper in der Terminus-Klause, „Rockmusiker“ wie Daniel Wirtz, journalistischer Dünnpfiff zu Hauptbahnhof und Bahnhofsviertel oder auch Fernsehreportagen á la Leben im Drogen-Hotspot (Spiegel TV, 19.11.2017) – Über das Frankfurter Bahnhofsviertel wird immer wieder diskutiert. So auch am Montag, 20. November 2017, um 19:30 Uhr im Haus am Dom, wenn der Frankfurter „Domkreis Kirche und Wissenschaft“ fragt: „Ist das Bahnhofsviertel noch zu retten?“
Zu Gast sind neben Jürgen Mühlfeld, Leiter des Diakoniezentrums WESER 5, nur noch Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) und Peter Postleb, der auch schon mal „Tichys Einblick“ verlinkt und kein Problem damit hätte, wenn am Kaisersack „die Junkie- und Säuferszene“ weg wäre. Schade, dass nicht jemand von Bahnhofsviertel Solidarisch an der Podiumsdiskussion teilnimmt. Moderiert wird die Veranstaltung von Georg Leppert von der Frankfurter Rundschau. Der Eintritt ist frei.
Die Aufzählung trifft ziemlich gut die unschöne Entwicklung des BHVs. Mit der Zeil geht es weiter.
Dazu noch die CDU mit Frau Weyland und einem law & order Wahlkampf. Es wird immer grausiger…
Ja, an die anstehende OB-Wahl musste ich in diesem Zusammenhang auch denken, und an all die üblichen Verdächtigen, die sich zum Bahnhofsviertel zu Wort melden werden.