Das Klingspor Museum und die Druckwerkstatt im Bernardbau in Offenbach sind am 6. und 7. Juli 2024 Schauplatz für das Druckfestival „Hot Printing“. Angekündigt sind ca. 70 Künstler*innen, die sich auf unterschiedlichste Art und Weise mit dem Thema Drucken beschäftigen. Eine junge und agile Szene zeigt ihre Druckerzeugnisse vom Siebdruckplakat über traditionellen Buchdruck bis zum Comic oder Zine aus dem Risodrucker. Alle Standbetreiber*innen beteiligen sich mit einem Programmpunkt, so dass nicht nur geschaut und geshoppt werden kann, sondern auch eigenes Drucken angesagt ist. Es gibt unglaublich viele Programmpunkte – Druckvorführungen, Workshops, Vorträge und Führungen – an den beiden Tagen. Daher hier nur eine kleiner Auszug.
In der Druckwerkstatt werden beispielsweise Druckvorführungen von Volker Steinbacher zu Hoch- und Tiefdruck sowie von Eckard Gehrmann zur Lithografie angeboten. Außerdem führt Tania Arens einen Workshop zum japanischen Holzschnitt „Moku Hanga“ und Linda Vega einen weiteren zum Styrendruck durch. Eine Druckaktion am Boston-Tiegel mit Die Hochdruckzone ist ebenfalls vorgesehen.
Im Nebenraum der Druckwerkstatt stehen u. a. Workshops zu Agar-Gelli-Printing mit Anneliese Klotz, Küchenlitografie mit Sandra Li oder auch Siebdruck mit Kerstin Lichtblau auf dem Programm.
Im Dachgeschoss des Klingspor Museums gibt es u. a. Vorträge von Torsten Jahnke von Spiegelsaal über die Geschichte der Flatstock Postershows, von Pari Pari (Marina Kampka und Lena Schrieb) über das „Prinzip Stadtstempeln“, sowie eine Comiclesung zu „Viktoria Aal“ mit Wiebke Bolduan.
P.S.: Das Hot Printing Festival bräuchte unbedingt eine eigene Website. Die Informationen zu dem wirklich üppigen Veranstaltungsprogramm dürften deutlich umfangreicher ausfallen und etwas themenspezifischer aufbereitet werden. Mir ist schon einige Male aufgefallen, das bestimmte Themen und Veranstaltungen in Offenbach nur über die Website der Stadt präsentiert werden, das aber immer sehr textbasiert und recht nüchtern. Nach weiteren Infos muss man sehr oft im Internet und in unterschiedlichen Soziale Medien, z. B. bei den teilnehmenden Künstler*innen oder den Veranstaltungsorten , uchen.