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Wenn es um Streetart in Frankfurt geht, hat man es oftmals mit kleineren Arbeiten zu tun, die an Wänden, Türen, Straßenlaternen oder Stromkästen angebracht sind. Meistens handelt es sich dabei um Aufkleber. Stencils, Paste-ups und Cut-outs sind ebenso selten zu sehen wie Arbeiten aus Styropor, Holz oder Bügelperlen. Was die meisten dieser Arbeiten verbindet: Sie sind Träger eines Motivs, welches ortsunspezifisch ist und häufig nur ein Thema oder deren Macher*in in den Mittelpunkt rücken.

Jemand der seit einigen Jahren in Frankfurt nicht nur Street-Art im öffentlichen Raum anbringt, sondern dabei wiederholt Ort und Stelle in seinen Arbeiten einbindet, ist Philipp A. Schäfer.

Da es sich dabei oftmals nicht um Arbeiten mit den eingangs thematisierten Materialien handelt, waren seine Arbeiten, zumindest im Originalzustand, noch schneller von der für Street-Art typischen Kurzlebigkeit betroffen. Agiert hat der Künstler dabei nicht immer unter dem jetzigen Namen – sofern überhaupt ein Name verwendet wurde – womit das Schaffen sich nicht auf eine einzelne Person, auf ihn als Urheber zuweisen ließ. Von daher sei an dieser Stelle empfohlen, sich unbedingt einmal durch die Kategorien auf seiner Website und seinen Instagram-Feed zu klicken – Aha-Erlebnisse sind nicht ausgeschlossen.

In seinem aktuellen Street-Art-Projekt „Kanalarbeiten“ nimmt er sich der Umgestaltung von Gullydeckeln und -platten sowie Kanalgittern und -rosten an.

In der Frankfurter Innenstadt, im sogenannten „Bankenviertel“, wurde der Rand eines runden Deckels als Roulettekessel umgestaltet. Im Nordend wurde aus einem rechteckigen Deckel ein Pool. Das dazu gehörende Sprungbrett, welches am Gehwegpfosten daneben angebracht war, war zum Zeitpunkt meiner Sichtung leider nicht mehr Teil der Arbeit, ebenso die LED-Beleuchtung am rechteckigen Deckel in Sachsenhausen.

Gullydeckel-Street-Art in Frankfurt am Main

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• Philipp Alexander Schäfer im Internet: WebsiteInstagram

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