„And the plan is to have the greatest Graffitiwall in Hessen“ hieß es in diesem Videoclip hier bei RUN FFM bereits im Herbst 2010 zu diesem Projekt. Nach zuletzt einigen Besuchen im Stadtteil Höchst habe ich mir endlich mal die Zeit genommen einen Blick auf den Leunabunker zu werfen, zumal ich in der Vergangenheit bereits schon vielversprechende Bilder dazu sah.
Speziell bei so großen Arbeiten finde ich es ja immer recht imposant, wenn man das in live und vor Ort sieht, da wirkt das einfach noch eine ganze Spur beeindruckender. Das Gebäude selbst wirkt aus der Entfernung ein wenig wie ein wuchtiger Fremdkörper, was vermutlich Bunker generell an sich haben dürften, aber bei Betrachtung aus der Nähe weicht dieser monströse Eindruck weitestgehend. Sehr schön finde ich, daß hier fast alles in ähnlichen Farben gehalten wurde und mal nicht knallbunt daher kommt.
Die Umgestaltung der Fassade wurde übrigens von der Stadt Frankfurt finanziert. Der Leunabunker, ein Relikt aus unrühmlichen Zeiten dieses Landes, dürfte wohl nie schöner ausgesehen haben als heute.
Federführend bei diesem Projekt war Helge Steinmann a.k.a. Bomber, der sich zusammen mit Shok1, Mick La Rock und ECB der Neugestaltung des Leunabunkers annahm.
Sieht wunderschön aus, besonders, wie du sagst, die Tatsache, dass es grau-in-grau gehalten wird. „Wo ich früher gewohnt habe“ in Frankfurt hat der Nachbar-Landwirt die nächste Gesamtschule gebeten, seine Außenmauer, die von unschönen, dilettantischen Tags verunziert war, als Kunstprojekt zu graffitieren :) Hätte ich von ihm nie gedacht und finde es klasse. Wird natürlich demnächst fotografiert ;)
ich finde es auch klasse, dass in gleichtonigen Farben gestaltet worden ist, da diese die Wirkung der einzelnen Darstellungen noch betonen und verstärken. Wichtig auch die Erwähnung, dass sich die Stadt die Kosten übernommen hat.
Danke für die schönen Kommentare und die gelungenen Fotos, allerdings war das eine Mischkalkulation bei dem EU Gelder genutzt wurden. Das erklärt auch die vielleicht etwas unlogische Kombination der Künstler. Ebenfalls beteiligt waren außerdem noch RAKE und DINGO.