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Dank eines Hinweises habe ich mich neulich auf dem Weg zum Main begeben, und zwar an eine Ecke, wo ich eher seltener bin. Unterhalb der Friedensbrücke befinden sich auf schwarzen Grund in grau und weiß gehaltene, zumeist einzelne, Wörter wie Leben, Glaube, Relax, Straße, Weg und eben auch die vier, die auf den Fotos hier im Beitrag zu sehen sind.

Wegen weiteren Wörtern wie Hip Hop, Rap, Deejay oder auch Musik sind, habe ich mal bei You Tube verschiedene Kombinationen eingegeben und ein (verfügbaren!) Videoclip aus der Deutschrap-Ecke entdeckt, in dem nicht nur die Entstehung dieser Wand immer wieder kurz eingeblendet wird, sondern erkennen lässt, daß offenbar alle Begriffe aus dem Songtext von „HipHop & Rap“ von Sunny Bizniss feat. Vega & DJ O, stammen.

Ganz am Ende kann man die damals frische Wand im Ganzen sehen, die von Justus Becker, der seinerzeit auch in der Naxos-Halle am Forum Zukunft Frankfurt Graffiti-Jugendkultur Legal- illegal? teilnahm, gesprüht wurde.

Wer bei dieser Gelegenheit fragt, ob sich denn eigentlich seit diesem Forum etwas in Sachen Entillegalisierung getan hat, der kann, welch Zufall, gerade heute lesen, daß die SPD immer noch am Ball ist. Immerhin. Aufhänger ist der Hafenpark am Osthafen. Es bleibt spannend.

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6 Comments

  • Adlerblog sagt:

    Das ist die alte Bad Vilbel Connection ;)

  • DeDitte sagt:

    Wie gut, dass Du einen Hinweis bekommen hast ;-)
    Danke für die Bilder und die Beschreibung. Als Nicht-Szenen-Insider finde ich es richtig spannend, was hinter diesen Bildern steckt, v.a. wenn man noch in direkter Nachbarschaft lebt. Von den Dreharbeiten habe ich leider gar nichts mitbekommen.

  • BOMBER sagt:

    Erstaunlich, daß sich die einzelnen Ämter in Frankfurt zur dieser Thematik immer noch anstellen wie „ e Futt beim Heurobbe” (um es mal im Frankfurt-Slang zu belassen). Naja, hängt halt immer angeblich an Einzelpersonen, aber nicht umsonst gibt es hier Null Toleranz und das Bündnis gegen Graffiti. Ich fände ein Bündnis gegen bürgerunfreundliche und sichdietaschenvollstopfende Führungskräfte aus Wirtschaft und Politik dagegen lange überfällig. O Tempora, o mores.

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