Ach Bornheim, warst Du nicht fett und rosig, warst Du nicht glücklich? Lärmschutz-Lappen, LOHAS-Spacken und Wohlstands-Schnösel wohin das Auge reicht, das einstmals lustige Dorf steckt mittendrin, im Ausverkauf der Stadt Wandel der Zeit – doch das Vereins-Wappen des FSV Frankfurt bleibt! Am vergangenen Dienstag wurde auf der Jahreshauptversammlung darüber abgestimmt, dass das in dieser Saison zu Vermarktungszwecken eingeführte neue Wappen in der kommenden Spielzeit nicht auch noch als Vereinswappen übernommen wird. „Gewünscht“ hatte man sich dies seitens der Vereinsführung, welche voll davon überzeugt war, dass das neue Logo den FSV besser als bisher darstellt und für die weitere Entwicklung des Vereins ein ganz wesentlicher Schritt sei. Eine Mehrheit der Mitglieder*innen und Fans des FSV Frankfurt sahen das jedoch anders.
Bei mir überwiegt die Tatsache, dass der neue Entwurf mit zu vielen Änderungen daherkam und einfach nur grottig aussah, und weniger wegen dem mir innewohnenden Gewohnheitstier oder wie Fussballfans das an dieser Stelle sagen würden: wegen der „Tradition“.
Seitens des FSV Frankfurt heißt es hierzu in einer Meldung fast schon beiläufig, zumindest verglichen mit dem ganzen Aktionismus rund um die Einführung der neuen Kampagne:
„Im Zuge des Antrags von Aufsichtsrat, Präsidium und Geschäftsführung des FSV Frankfurt wurde darüber abgestimmt, ob das gegenwärtige Wappen der Kampagne „Aus eigener Kraft“ ab der kommenden Spielzeit das Vereinswappen des FSV Frankfurt werden sollte. Dieser Antrag wurde mit 105 Nein-Stimmen abgelehnt.“
Herrliche und vorallem eindeutige Willensbekundung aller FSV’ler !