Gestern Abend habe ich mal wieder in den Live-Audiostream der Stadtverordnetenversammlung reingeschaltet und eine Zeit lang zugehört.
Parallel dazu gab es im Web diesmal zwar nur wenige Kommentare zu entdecken, darunter aber ein interessanter Tweet von Michael Müller, der als Stadtverordneter für die Partei Die Linke aktiv ist. Gepostet hat er eine Frage des Stadtverordneten Stefan Freiherr von Wangenheim der Frankfurter FDP, die sich mit dem Wandbild Freiheit stirbt mit Sicherheit und Niemand muss Bulle sein am ehemaligen Polizeigefängnis Klapperfeld beschäftigt – und dabei Chief Clancy Wiggum mit „Homer Simpson im Polizeiuniform“ verwechselt. Weil linke Zentren, wie z. B. das Klapperfeld, in der Frankfurter Politiklandschaft seit einigen Wochen diskutiert werden, wird in diesem Fall der Magistrat um seine Meinung „zu den künstlerisch zweifelhaften Malereien an dem denkmalgeschützten Gebäude“ angefragt.
Tweet von Michael Müller zum Klapperfeld:
Mir graut es schon, wenn die an die Macht kommen.
Bestimmt gibt es bezüglich der Fassadengestaltung Vorschriften für denkmalgeschützte Immobilien oder Wohngebäude, aber interessant ist es dennoch, wenn, wie in diesem Fall die FDP, „plötzlich“ der Denkmalschutz entdeckt wird und man sich im Jahr 2017 an Graffiti aus den Jahren 2013 und 2015 stört und diese entfernen lassen will. Nun ja, niemand muss FDP sein. Aber kommt wohl weg: