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Die von der Rasterfassade bestimmte erste Phase der Nachkriegsmoderne von 1945 bis 1957 brachte u. a. auch das Studierendenhaus (damals »Studentenhaus«) auf dem alten Campus der Frankfurter Universität hervor. Die Ansprache von Dr. Phil. Max Horkheimer anlässlich der  Einweihung des Gebäudes von 1953 hat der AStA als PDF auf seiner Website. Für den Bau verantwortlich war die Architektengemeinschaft um Otto Apel, der während des Nationalsozialismus als Assistent von Heinrich Tessenow im Architektenstab von Albert Speer, maßgebend für die Architektur im Nationalsozialismus, tätig war. Mit dem Wegzug der Universität soll auf dem dort vorgesehenen »Kulturcampus« das Gebäude eine neue Nutzung als »Offenenes Haus der Kulturen« erfahren.

Das Gebäude ist nun Gegenstand der beim Schaff-Verlag erscheinenden neue Reihe der »frankfurter bauhefte“, deren Anliegen Architekturvermittlung ist: Fakten, Bezüge und Hintergründe sollen dabei sowohl veranschaulichend wie auch fundiert dargestellt werden. Die Nr. 01 aus der Reihe umfasst 70 Seiten im DIN-A5-Querformat und ist für 9 EUR zu haben.

„Das Bauheft fasst erstmals die jahrelange intensive Auseinandersetzung mit einem unglaublich wirkmächtigen Gebäude zusammen und liefert eine ganze Reihe neuester und unerwarteter Erkenntnisse zu seiner Bau- und Wirkungsgeschichte von der unmittelbaren Nachkriegszeit bis in die Gegenwart. Darüber hinaus wird die geplante denkmalgerechte Sanierung und Pläne für den Umbau im Bestand geschildert.“ (www.ohdk.de)

Vorgestellt wird diese Publikation heute um 19 Uhr, natürlich im Studierendehaus. Herausgeber und Autor Dr. Jörg Schilling und weitere Beteiligte Autor*innen werden auch anwesend sein.

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