Junge, Junge, waren das noch Zeiten, als in der Peterstraße die gute alte Trinkhalle ihre Dienste verrichtete und nur wenige Meter davon entfernt der Freebase Records & Sneakers Store beheimatet war. Beides gehört jedoch der Vergangenheit an. Die Freebase-Leute hat es bereits vor einiger Zeit nach Dribbdebach verschlagen und seit einigen Wochen ist die Trinkhalle von einst ebenfalls Geschichte.
Stattdessen ist dort nun wohl die moderne Interpretation einer Trinkhalle anzutreffen, wenn nicht sogar eher ein Café – nur dass es über keinen Innenbereich verfügt. „Café“ deswegen, weil es Cupper Tea, Törtchen und Plätzchen gibt, eine Mordskaffeemaschine für Cappuccino sorgt und draußen ein Mix aus Deko-Elementen und Vintage-Mobiliar auch zum längeren Verweilen einlädt. Wie bereits beim Vorgänger, gibt es auch jetzt noch Binding Bier. Immerhin. Beim Frankfurter Wasserhäuschen-Quartett, ebenfalls dort erhältlich, würde das „Fein“, so der Name des neuen Etablissements, in der Kategorie Fruchtgummivariationen wohl immer den Kürzeren ziehen, denn Süßkram habe ich bisher nur in Form von Esspapierpäckchen, Lollis und grünen Softgummi-Krokodilen gesichtet. Wer es lieber herzhaft mag, wird sich z. B. an den Pfefferbeissern erfreuen, aber vermutlich wird das Sortiment künftig noch variieren und ausgebaut.
Da hab ich die Tage das Kiosk entdeckt und mir gedacht: Schreibst du was drüber. Aber ich dachte mir schon, dass du da vorbei spaziert bist. Ist nett, allemal, auch wenn es nicht mehr als Büdchen fungiert, sondern eher als Café/Biströchen. Mich siehts wieder.
Welcome back in Frankfurt. Ich find’s prinziell schade, dass es ein „klassisches“ Wasserhäuschen weniger gibt, aber was daraus gemacht wurde, kann sich eigentlich sehen lassen.
Die sollen sich mal abgewöhnen ihre Deko-Elementen und Vintage-Mobiliar auf den Fahrradweg zu stellen! Irgendwann fahr ich die Schickimickis noch mal über den Haufen.
Nee, mach ich natürlich nicht. Aber für kommerzielle Zwecke den Fahrradweg zu machen geht halt garnicht!