Mitte der 1990er-Jahre entstanden im Frankfurter Stadtteil Schwanheim über 160 Sozialwohnungen. Gebaut wurde nach Entwürfen des Stararchitekten Frank Owen Gehry, u. a. bekannt für das Guggenheim-Museum im spanischen Bilbao. Das Ensemble ist eine Erweiterung der Siedlung Goldstein, welche Anfang der 1930er-Jahre nach den Plänen des Frankfurter Stadtplaners Ernst May entstand.
Besonders angetan hat es mir das Haus in Nähe der dortigen Straßenbahn-Haltestelle, da es nicht nur teilweise aus Zinkblech-Elementen besteht wie die anderen Gebäude in der Anlage, sondern komplett in diesem Stil gebaut ist. Ich mag die massiv wirkende Fassade mit all den übereinander gestapelten Balkonen, allerdings wirkte der im Stil des Dekonstruktivismus errichtete Bau vor Ort ungewöhnlich klein. Das Ding 10 Mal so groß und in Beton und ich ziehe nach Schwa… nee, vielleicht auch nicht.
Schreckliche Architektur für den Wohnungsbau. Frank O`Ghery soll bitte bei Museumsbauten bleiben.
„Schreckliche Architektur“ gibt’s in Frankfurt zuhauf, spontan fallen mir hierzu Häuser in der Europaallee im Gallus, im Maintor-Komplex in der Innenstadt und in der sogenannten Neuen Altstadt ein, aber doch nicht das hier.
Wunderbar!
+1
Großartig – immer wieder erstaunlich was der Frankfurter Siedlungsbau hervor gebracht hat und hoffentlich noch bringen wird.
Scheiss auf gesichtslose Eigentumswohnungscontainer.
Schön gesagt.