Mit dem „Flare of Frankfurt“ entsteht in der Innenstadt ein Gebäudekomplex aus einem Geschäftshaus und einem Gebäude mit Wohnungen sowie Verkaufs- und Gastronomieflächen.
Angesiedelt ist der Neubau an der Ecke Stiftstraße/Große Eschenheimer Straße. Die straßenseitige Architektur ist durch ein wabenartiges Muster aus Vor- und Rücksprüngen gekennzeichnet. Die Arbeiten entlang des Geländes, auf dem früher auch die Frankfurter Rundschau beheimatet war, begannen 2016 und sollen in diesem Jahr abgeschlossen werden.
Das Geschäftshaus „Flare Business“ bietet eine Fläche von ca. 18500 m². Im Erdgeschoss sind Retail- und Gastronomieflächen vorgesehen und für die Obergeschosse ein Hotel. Für Büroflächen fallen noch rund 5500 m² ab. Im „Flare Living“, dem Wohngebäude in direkter Nachbarschaft zum „Palais Thurn und Taxis“, werden rund 60 hochwertig ausgestattete Eigentumswohnungen mit Größe zwischen 40 und 135 m² sowie Penthousewohnungen mit bis zu 185 m² Wohnfläche mit Dachterrassen realisiert.
So wie ich bei Abbrucharbeiten den Zustand mag, das vieles schon plattgemacht wurde, das alte Gebäude aber noch halbwegs erkennbar ist, mag ich bei Neubauprojekten, wenn einige Gerüste abgebaut wurden und die Fassade erkennbar wird, aber eben auch noch das Unfertige Teil des Gesamtbildes ist. Und so sieht das „Flare of Frankfurt“ zur Zeit aus:
Flare Businness
Flare Living
Ich bekomme mit, dass aktuell über die Fassaden diskutiert wird und dieses Ding nicht gut dabei weg kommt.
Interessanter als die Fassade ist aktuell die Tiefgarage, ein Blick hinein lohnt sich.
Für diejenigen, die denken vor diesem Ding war da nichts: da war etwas bedeutsames!
http://www.fr.de/frankfurt/wohnen/ehemaliges-fr-areal-heftiger-protest-gegen-die-blechkiste-a-443175
Für sich alleine betrachtet, hält sich auch bei mir die Begeisterung noch in Grenzen, aber wenn man sich vor Augen führt, was in den vergangenen Jahren in Frankfurt alles an Gebäuden, Gebäudekomplexen und Quartieren entstanden ist, dann definitv lieber so etwas. Bezahlbarer Wohnraum wäre natürlich auch schön gewesen. In die Tiefgarage schaue ich mal bei Gelegenheit rein, kann mir gerade generell an Tiefgaragen nicht wirklich etwas Interessantes vorstellen.
Ach schön, wieder was für die vermeintlichen „oberen Zehntausend“, von denen am Ende keiner hier wohnen wird- wie zuerst erhofft.
Aber von diesen Blocks haben wir ja dann soviel, daß wir sie einfach an Flüchtlinge oder Arbeitslose weitergeben können.
Schöne neue Welt !