Bei den erstmals 2001 veranstalteten Frankfurter Positionen werden Künstler und Referenten gebeten, mit neuen Arbeiten eine Positionsbestimmung zum gesellschaftlichen Wandel und den Veränderungen der Lebenswelt zu formulieren. Ziel ist es, neue Sichtweisen und soziale Phantasie zu entwickeln und den Diskurs über die Moderne anzuregen.
„Panel 2: Streit um die Moderne II: Eine Moderne- viele Modernen?“ thematisiert am 02.02.2013 beispielsweise den stetigen Prozess der Entgrenzung und dynamischer Selbstüberschreitung der heutigen Zeit und hinterfragt hierbei die Bedeutung des Fortschritts in Anbetracht der Tatsache, dass mit dem Streben nach Freiheit, Wohlstand, Gerechtigkeit und Kreativität auch immer viele negative Entwicklungen wie z.B. der permanente Überbietungszwang und der verschäfte Wettbewerb, einhergehen.
Der Auftakt zum Festival für neue Werke findet bereits am 18. Januar mit dem „Ensemble Modern remixed!“ statt, welches die klassische Konzertaufführung um einen Live-Remix und einer offenen, unmittelbar stattfindenden Improvisation erweitern wird.
Das einst von der BHF-BANK-Stiftung initiierte Projekt wird von einem breiten Frankfurter Kultur-Netzwerk getragen, bei dem diesmal 17 Institutionen zusammenarbeiten. Die Veranstaltungen finden an unterschiedlichen Locations statt, ebenso variiert der Eintrittspreis zu den unterschiedlichen Events von kostenlos bis hin zu über 20€. Ob Ausstellung, Symposium, Theater, Konzert oder Performance: Bei Interesse sollten den Reservierungs- und Vorverkaufsmöglichkeiten Beachtung geschenkt werden.