Seit bekannt wurde, dass die Europäische Zentralbank einen Neubau im Ostend beziehen wird, bleibt dort kein Stein mehr auf dem anderen – hier ein Hotel, da ein Fitti, da noch ein Hotel, da noch ein Fitti … Außerdem: Büros, Büros und noch mehr Büros. Ein neuer Standort für die Europäische Schule, eine offizielle Bildungseinrichtung, die es überall dort gibt, wo große EU-Institutionen ihren Sitz haben, wurde jedoch nicht berücksichtigt. Wäre ja auch verrückt, die seit so vielen Jahren benötigte neue Heimstätte nur einen Steinwurf entfernt zur EZB zu bauen. Stattdessen soll für diese Kasper die Dippemess ihren Platz am Rastweg in Bornheim räumen und selbige künftig auf den Messeparkplatz am Rebstock veranstaltet werden.
Ach so, Wohnraum, der entsteht natürlich auch. Ein aktuelles Projekt ist z. B. der sogenannte OstStern auf dem Gelände der ehemaligen Mercedes-Niederlassung. Der OstStern ist eingerahmt von Hanauer Landstraße, Launhardtstraße und Ferdinand-Happ-Straße. Rund 500 Wohnungen und 18000m² Gewerbeflächen – der überwiegende Teil für Büros – sind vorgesehen und je nachdem, wo über dieses Projekt berichtet wird, stehen 120 geförderte Wohnungen, je zur Hälfte als Sozialwohnungen und für das städtische Mittelstandsprogramm oder Kaufpreise zwischen 200.000 und 1,2 Mio. EUR im „Trendviertel Ostend“ im Fokus.
Bis all die unterschiedlichen OstStern-Gebäude fertig gebaut sind, hier ein Blick auf eines der Häuser in der Hanauer Landstraße, dass als „OstStern – Gewerbe West“ geführt wird. Das Fassadenkonstrukt an der Frontseite des Gebäudes erinnert mich ein bisschen an das FortySeven in der Mainzer Landstraße. Je nachdem von wo man auf die Fassade blickt, sieht das ansprechend oder aber auch einfach nur furchtbar aus. Die Aufnahmen sind im Juli und August dieses Jahres gemacht worden.
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