So sehr ich Ellen Allien und Helena Hauff auch mag, am Ende des Jahres waren es die Sets und Mixe anderer DJs, die mir (noch) mehr zugesagt haben. Zwei von fünf der von mir favorisierten Sets und Mixe in 2019 wurden in New York, jeweils bei einer Boiler-Room-Party gespielt und vier von fünf DJs haben einen Bezug zur Region, um genau zu sein zu Frankfurt, Offenbach und Darmstadt.
5. Platz: Jadalareign | Sistaspin x Boiler Room: New York
Das SISTASPIN.-Kollektiv ist „dedicated to elevating black and brown women, femmes, and lgbtq+ djs, producers, and musicians“ und bespielte im Sommer eine Boiler-Room-Nacht in New York. Unter den 6 DJs des Abends war auch die aus Brooklyn stammenden DJ Jada Lorraine aka Jadalareign.
4. Platz: Robert Johnson Archive 0004: Gerd Janson b2b Roman Flügel
Mit dem Robert Johnson Archive hat der in Offenbach ansässige Technoclub in diesem Jahr ein neues Format ins Leben gerufen. Zu hören gibt’s Mitschnitte aus dem Clubbetrieb, wie z.B. dieses vierstündige B2B-Set von Gerd Janson und Roman Flügel.
3. Platz: Crack Mix 258 – Philipp Schultheis
Der melodienreichste Mix in diesem Jahresrückblick bzw. dieser Bestenliste für 2019 kommt vom gebürtigen Frankfurter Philipp Schultheiss. Die rund 60 Minuten sind exklusiv für das aus Bristol, England stammende Crack Magazine gemixt worden.
2. Platz: Phonk D – 5 Years Footjob Megamix
Zum 5-jährigen Bestehen des Darmstädter Labels Footjob ist nicht nur eine 8 Tracks umfassende Double-12”-Remix-Compilation erschienen, on top wurde auch noch dieser fast 2-stündige Mix des Labelbetreibers Dirk Bretträger aka Phonk D beigesteuert. Mega!
1. Platz: Marc Acardipane | HARD DANCE NYC: Spinoff Gabber
Einer von insgesamt vier DJs, die beim Boiler-Room-Event „Hard Dance NYC: Spinoff Gabber“ in New York aufgelegt haben, war der gebürtige Frankfurter Marc Acardipane. Im Gepäck hatte er zahlreiche, teils modifizierte Klassiker des Frankfurter Hardcore-Labels PCP (und Sublabels), mit denen Anfang der 1990er-Jahre Technomusik-Geschichte geschrieben wurde.