Ich war etwas verwundert, als in den vergangenen Tagen ein älterer Blog-Artikel zu einer Swatch-Armbanduhr wieder häufiger angeklickt wurde. Einen Moment lang fragte ich mich, ob eine Uhr mit Frankfurt-Motiv in der Stadt der Zugezogenen einige Jahre später doch noch Begehrlichkeiten wecken würde, aber im nächsten Moment war es mir dann auch gerade wieder egal.
Als ich heute Morgen an die Hauptwache ging, um endlich ein vor einigen Wochen entdeckten Feuerblumen-Rooftop zu fotografieren, vernahm ich eine große Menschenmenge. Auf Anhieb war nicht zu erkennen, was sie dorthin geführt haben könnte. Keine Plakate, keine Schilder, keine Parolen, offenbar nichts Politisches. Sollte etwa schon der Startschuss gefallen sein für das Feiern an der Hauptwache statt auf dem Friedberger Platz? Also „Feiern“ im Sinne von „Ausgehen und dumm im Weg rumstehen“, wie z. B. an Samstagen die Weinschnösel entlang der Kleinmarkthalle, an der Ecke Berger Straße und Höhenstraße und an Markttagen in Bornheim Mitte? Nein, danach sah es nicht aus, aber auch nicht nach Konsumopfern, wie bereits vor einigen Jahren. Aber damit lag ich falsch.
Auf Nachfrage erhielt ich die Info: Die Marken Swatch und Omega machen gemeinsame Sache und um 10 Uhr öffnet der Shop von Swatch auf der Zeil. Wie die Website von Swatch verrät, erscheint heute eine insgesamt 11 Armbanduhren umfassende Kollektion, die nur „in selected Swatch stores as of 26th of March“ erhältlich sein soll. Stückpreis: 250 EUR.
Auf YouTube hat jemand Videoaufnahmen von dem beschriebenen Szenario rund um Swatch Store auf der Zeil hochgeladen:
MoonSwatch Launch queue in Frankfurt 26-MAR-2022 (Swatch Omega)