Deutschsprachige Musik gab es in diesem Jahr zur Genüge: Zum Beispiel von Mark Foster, Max Giesinger, Joris, EFF oder auch Gestört aber geil. Allerdings kann ich damit nicht so viel anfangen. Mit Stabil Elite („Alles wird gut“) und Lina Maly („Schön genug“) schon eher. Das war’s dann aber auch schon in der Sparte Pop. Bei Deutschrap sah es für mich vergleichsweise besser aus. Zwar gab’s in diesem Bereich auch viel Schund und maßlos überwertete Veröffentlichungen, aber am Ende des Jahres blieben doch genug Songs übrig, die mir eine Berücksichtung wert waren. Also: Anstatt einer Genre übergereifenden Top 10 wie im vergangenen Jahr, gibt’s diesmal ausschließlich Hip-Hop aus Deutschland.
10. Platz: SXTN – „Ftzn im Club“
„Was pöbeln, du Hund? Deine Mutter pöbelt…“
9. Platz: Nimo feat. Abdi- „Nie wieder“
„So war es bei mir, so war es bei dir, so war es bei ihr und bei ihm…“
8. Platz: Neonschwarz – „Dies das Ananas“
„Dicker Arsch, dicker Bass, dies das Ananas…“
7. Platz: Beginner feat. Gzuz & Gentleman „Ahnma“
„Wie wir gucken, wie wir labern…“
6. Platz: SSIO – „SIM-Karte“
„Stell mich auf die Straße und mach‘ den Balotelli, Nuttööö…“
5. Platz: REWE City Crime Boys – „Spruehs“
„Du machst Schulden wegen Drogen, ich mach Schulden wegen Dosen…“
4. Platz: Bonez MC & RAF Camora „Palmen aus Plastik“
„Statt mit Vatos Locos häng’ ich ab mit Arabern…“
3. Platz: Azad – „Kaiserrap“
„Kein Beef mit dem Chief…“
2. Platz: Audio88 & Yassin – „Halleluja“
„Und esset euren Döner draußen und nicht in der U-Bahn…“
1. Platz: Haftbefehl – „069“
„Das ist für die Azzlacks, für die Straßenninjas…“
10, 8 und 7. Mega! <3