Im Jahr 2010 bin ich in Frankfurt innerhalb weniger Tage auf einige Abwandlungen des RUN-DMC-Logos aufmerksam geworden. Was zunächst vor allem als Aufkleber im öffentlichen Raum auftauchte, ließ sich später vereinzelt auch als T-Shirt entdecken. Irgendwann schien der Trend mit RUN vorbei zu sein, dann tauchten zunächst Don’t mess with […]-, und anschließend vermehrt FCK-Varianten auf. Auch hier galt: Roter Balken oben, roter Balken unten, in der Mitte ein weißer Text.
Georg Fischer und Lorenz Grünewald-Schukalla haben dem RUN-DMC-Meme das DMC-Pics-Tumblr-Blog gewidmet und es bei der diesjährigen re:publica in Berlin thematisiert.
„RUN DMC → FCK NZS → HKN KRZ: Öffentlicher Raum – urban wie digital – wird markiert durch Sticker, Tags und unsere Kleidung. Zuletzt prägte hier ein RUN DMC-Meme. Es stammt von Linken und Rechten oder von der Werbung. Wir systematisieren über 600 Versionen und sensibilisieren für die Kommerzialisierung und Politisierung gemeinsamer Räum“ (19.re-publica.com/node/27391)
re:publica 2019 – Das RUN DMC-Meme zwischen Aneignung und Abkürzung
Zuletzt sind mir in Frankfurt u. a. Aufkleber dieser Art zu den Themen (Neue) Altstadt und Peter Beuth aufgefallen, die – warum auch immer – mit der Besonderheit aufwarten, den Text auf drei Reihen ausgeweitet zu haben.
Und hier noch ein paar ältere Fundstücke zum RUN DMC Meme: