Das Nordend-Magazin widmet die Titelseite seiner aktuellen Ausgabe #2 einer allseits bekannten Größe Frankfurts – dem Cityghost. Speziell in diesem Sommer tauchten (nicht nur) im Nordend sehr viele neue Ghosts auf. Weitere Exemplare kann man in der Cityghosts-Gruppe auf Flickr betrachten und auf Facebook entdeckte ich erst kürzlich die Cool Ghosts (Link funktioniert offenbar nur, wenn man bei Facebook eingeloggt ist).
Diese Cityghosts sind wirklich überall anzutreffen – auf Mülleimern, Altglas-Containern, Stromkästen, Schornsteinen, Dächern usw …
Irgendwie lustig fand ich es, als ich das Magazin mit dem Ghost auf dem Titel in einem Tante-Emma-Laden sah, weil eben dieser, wenn er zum Dienstende das Rollo zum Geschäft runterlässt, selber einen Ghost „spendiert“ bekommen hat.
Vielleicht gönnt das Nordend-Magazin – ein wie ich finde sehr interessantes und gelungenes Magazin, auf dessen nächste Ausgabe ich mich bereits jetzt schon freue – dem Thema Streetart eine kleine Serie, denn neben den unzähligen bunten Cityghosts von Spot, mit dem übrigens ein Interview geführt wurde, gibt es ja durchaus noch einige andere interessante Werke in Frankfurt zu entdecken.
Aus dem Interview mit Spot geht hervor, daß nicht alle Ghosts von ein und derselben Person sind. Das hatte ich soweit auch schon realisiert, da doch verschiedene Stile feststellbar waren – auch unter Anbetracht der Tatsache, dass sich jene auch verändern oder sich weiterentwickeln – allerdings dachte ich dann doch, dass da eine Crew am Werke sei und gemeinsame Sache macht. Tja, jetzt weiß man mehr. Dann hoffe ich mal auf weitere, möglichst originale Cityghosts für die Zukunft. In meiner Straße ist übrigens kein Einziger :-(
Sympathisch finde ich die Aussage „ich will die Leute zum Schmunzeln bringen“, denn genau das ist es, was mir gerade bei den Ghosts schon sehr oft widerfahren ist, zuletzt bei diesem Werk vor gar nicht all zu langer Zeit.
Mein erster (zumindest bewusst wahrgenommene) Cityghost den ich fotografierte, war der lange Grüne. Und damals dachte ich auch mehr an eine Gurke als an einen Ghost. Ich glaube, damals aber auch Hunger gehabt zu haben, als ich den sah ;-)
I’m afraid of no ghost. Und Du?
Update 10/2010: Die kollektive Offensive berichtet heute auch über das Mag mit dem Ghost, check it out.
Update 01/2011: Geisterstunde- Interview mit Spot bei der kollektiven Offensive.
Die Winterquartier-Aufnahme ist klasse.
Ich hab echt gut gelacht, als ich das gesehen habe :-D
Mein Liebling ist der Kapitalismus-Kritik-Ghost.
Ansonsten mag ich die Geister aber auch gerade weil sie nicht mit einem Tag/Schriftzug versehen sind. Und weil sie sich schön in ihr Umfeld einfügen. Paradebeispiel der oben gezeigte Geist am Main.
Ja, der ist cool, zumal er sich auch noch direkt über dem Café ExZess befindet.
Da habe ich ja heute wieder mal viel bei stadtkindffm gelernt :-)
Zwar sind mir die Ghost auch aufgefallen, aber als Phänomen habe ich sie bisher noch nicht wahrgenommen.
Und interessant zu erfahren, dass es jetzt ein Nordend-Magazin gibt. Ich wohne zwar im Nordend, habe aber davon nichts mitbekommen. Aber dafür gibt es ja diesen Blog ;-)
Haha… :-) Boah, ich seh zur Zeit überall die Magazine selbst und Poster zum Magazin – fast schon mehr als Ghosts selber im Nordend ;-)