Bei der Groove sind neulich zum 100. Mal die sogenannten „Charts from the past“ veröffentlicht worden. Anlässlich dieses Jubiläums gibt’s eine Top 10 aus der allerersten Ausgabe der Groove, was mittlerweile bereits 30 Jahre her ist. Und weil das Magazin damals noch den Fokus auf das Geschehen in Frankfurt am Main gerichtet hatte, wird der Blick auf die Musik geworfen, die im Dezember 1989 auf den Plattentellern von Sven Väth im Omen landete.
Platz 1 geht an „La casa latina“ von Off, also an Sven Väth selbst, hier in einer bei mir schon in Vergessenheit geratenen Version, die auf einem Loop des Dancetracks „Street Tuff“ von Double Trouble & Rebel MC basiert. Der Song der Londoner erschien im selben Jahr und war übrigens die erste Maxi/Single-CD, die ich jemals gekauft habe. Mit Lisa Stansfields „Around the world“ folgt auf Platz 2 eine Perle des Pops, gefolgt vom Torsten Fenslau-Projekt Culture Beat, mit dem bis heute ziemlich einzigartigen, von Jo van Nelsen vorgetragenen „Erdbeermund“-Song.
1. Platz: OFF – „LA CASA LATINA“
2. Platz: LISA STANSFIELD – „ALL AROUND THE WORLD“
3. Platz: CULTURE BEAT FEAT. JO VAN NELSEN – „DER ERDBEERMUND“
Die restlichen Platzierungen: 4. Platz: Sly and Robbie – „Dance Hall“, 5. Platz: Young MC – „Know How“, 6. Platz: Grace Jones – „Love on the top of love“, 7. Platz: The Gruesome Twosome – „Hallucination Generation“, 8. Platz: 16 Bit – „Hi-Score“, 9. Platz: Fast Eddie featuring Sundance – „Git on up“, 10. Platz: Akasa – „One night in my life“