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Erst vor wenigen Tagen wurde verkündet, dass Björk, die bald 50-jährige Sängerin aus Island, im März dieses Jahres ihr neues Album veröffentlichen wird. Am gestrigen Mittwoch dann die Überraschung: „Vulnicura“, so der Titel des Albums, ist bereits erschienen. Ein Leak hat dafür gesorgt, dass das neueste Werk von Björk, zumindest digital, ab sofort erhältlich ist.
Irgendwie schön, wieder neue Musik von ihr zu hören, ich liebe ja Björk und höre sie seit 1991, als sie noch als Sängerin der Band The Sugarcubes aktiv war, aber die Umstände sind eher traurig, ein bis zwei Single-Auskopplungen, vor dem Albumrelease, hätte ich gerne noch mitgenommen, ein bisschen Vorfreude auch, aber so macht das alles irgendwie nur halb so viel Spaß. Keine schöne Entwicklung, besonders wenn man bedenkt, was Musik einem alles gibt, und das ja eigentlich auch über das ganze Leben hinweg. Und was macht man daraus? Erst besorgt man sich die Musik irgendwo im Web for free, dann bekommt man für einen lächerlich niedrigen Pauschalpreis fast die gesamte Musikhistorie als Stream nachgeschmissen und jetzt wird immer öfter noch nicht mal mehr ein offizielles Veröffentlichungsdatum abgewartet. Ich weiß ja nicht.
Ich würde mal darauf tippen, dass mich das Album von nun an einige Wochen und Monate begleiten wird, zumindest wusste es schon beim ersten Durchhören sehr zu gefallen, allem voran gleich die ersten drei Songs. „Vulnicura“ scheint derzeit nur im iTunes Store erhältlich zu sein, auf Amazon war es jedenfalls vorhin noch nicht einmal gelistet.
Aktuelle Rezensionen zum neuen Björk-Album gibt es an folgenden Stellen:
– The Guardian: Björk – Vulnicura first-listen review: the inky, jet-black flipside to Vespertine
– Spiegel: Neues Björk-Album: Jeder Sex gespeichert