Mit Bekanntwerden, dass Boris Rhein in Frankfurt für die CDU als OB-Kandidat ins Rennen gehen wird, war mir klar, dass dies viele Wortspiele mit seinem Nachnahmen nachsichziehen wird. So skandierte erst kürzlich Oliver Maria Schmitt, OB-Kandidat von Die Partei, auf der Zeil „R(h)ein in den Main“ und auf unzähligen Plakaten erfuhr der Name Rhein eine Metamorphose zu einem „Nein“. Auch weitere, klare Anti-Boris-Rhein-Statements, u. a. auch von den Ultras Frankfurt, lassen sich an vielen weiteren Stellen in der Stadt entdecken.
Wer also offenbar sehr polarisiert und bei gar nicht so wenigen Menschen eher unbeliebt ist, bräuchte bei einer OB-Wahl in Frankfurt eigentlich gar nicht anzutreten. Und doch ist es so, dass er von allen Kandidaten bisher die größte Zustimmung genießt. Bei Boris Rhein weiß ich immer nur GEGEN wen und GEGEN was er ist, aber nie woFÜR er steht. Seltsam, dass solch ein Typ Politiker soviel Aufmerksamkeit und Zustimmung erhält.
Morgen also ist es soweit und Frankfurt hat die Wahl. Die Wahl zwischen so genannten Nobodys und einer Person, die mittlerweile mit unzähligen Negativ-Schlagzeilen (Hells Angels, Polizeiaffären, Vorschläge zu Alkoholverboten in Stadion und Bahn von sich reden machte.