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Mit „Matangi / Maya / M.I.A.“ kommt bald eine Doku über M.I.A. in die Kinos. Hierzu ist nun der offizielle Trailer veröffentlicht worden.

Die unter den Namen M.I.A. bekannte gewordene Sängerin und Musikproduzentin Mathangi „Maya“ Arulpragasam gehört für mich zu den interessantesten Künstlerinnen des 21. Jahrhunderts. Geboren wurde sie am 18. Juli 1975 in London, doch bereits sechs Monate später ging es in die Heimat der Eltern nach Sri Lanka, wo der Vater Gründungsmitglied der militanten tamilischen Organisation EROS wurde. Im Alter von zehn Jahren kehrte sie mit der Mutter zurück nach London, studierte nach ihrer Schulzeit Kunst und Film und war anschließend als Malerin tätig.

Matangi / Maya / M.I.A. (Official Trailer)

Mit ihren musikalischen Veröffentlichungen startete sie 2004, aber bei mir kam ihre Musik erst mit dem 2007 veröffentlichten „Paper Planes“ an. Erschienen ist der Song, der Samples von The Clashs „Straight to hell“ und “Wreckx-n-Effects „Rump Shaker“ enthält, auf dem bekannten Label XL Recordings.

M.I.A. – „Paper planes“

Ihr fünftes und bisher letztes Album „Aim“ erschien 2016 bei Interscope Records und enthielt u.a. den Song „Borders“. Bei dem Video zum Song führte sie selbst Regie. Thematisiert wird die sogenannte „Flüchtlingskrise“. Während zu dieser Zeit viele Branchengrößen – wenn überhaupt – sich oftmals nur mit Statements und Meinungen in Sozialen Netzwerken und Presse zu Wort meldeten, floss das Thema bei ihr direkt in ihre Arbeit rein.

M.I.A. – „Borders“

Ihre Karriere wird begleitet von zahlreichen Nominierungen und Auszeichnungen. Bis heute ist sie die einzige Künstlerin in der Geschichte, die für einen Oscar, einen Grammy Award, einen Brit Award, einen Mercury Prize und einen Alternative Turner Prize nominiert wurde.

M.I.A. discusses her film „MATANGI / MAYA / M.I.A.“ at IndieWire’s Sundance Studio

• M.I.A. im Internet: WebsiteTumblrTwitterYouTubeInstagram

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