Aktuell lese ich das Buch „Couchsurfing im Iran“ von Stephan Orth. Es erschien bereits im März 2015 und erzählt die Reise Stephan Orts als Couchsurfer durch den Iran – obwohl dies offiziell verboten ist. Er – und somit auch der Leser – lernt dabei ein Land kennen, dass gar nicht zu dem Bild eines Schurkenstaates passt, denn die Iraner sind nicht nur Weltmeister in Sachen Gastfreundschaft, sondern auch darin, den Mullahs ein Schnippchen zu schlagen.
In eine ähnliche Richtung geht der Film Raving Iran, der ab Donnerstag, 29. September 2016, im Mal Seh’n Kino in Frankfurt gezeigt wird. Die erste Aufführung um 20 Uhr erfolgt sogar in Anwesenheit der 1977 in Mönchengladbach geborenen Filmemacherin Susanne Regina Meures.
Der Dokumentarfilm stellt die beiden Teheraner Underground-DJs Anoosh und Arash vor und wie sie sich gegen die strengen Auflagen der iranischen Regierung wehren – Technomusik ist verboten. Sie organisieren ein illegales Open Air und bekommen Ärger beim Versuch, ihr illegal veröffentliches Album in Teheran zu vermarkten. Eines Tages erhalten sie eine Einladung um auf der Streetparade in Zürich zu spielen.
RAVING IRAN | Trailer deutsch german [HD]
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