Schon seit Mitte Juni vergangenen Jahres, und nur noch bis zum 7. Februar 2016, sind im Dormitorium des Instituts für Stadtgeschichte im Karmeliterkloster Bilder des Grafikers und Designers Wilhelm Zimmermann ausgestellt. Dieser hat, zuvor jahrelang tätig in einer der größten Werbeagenturen der Welt, von 1970 bis 2000 viele politische Plakate und Titelbilder von Gewerkschaftszeitungen gestaltet. Einige davon sind nun in Frankfurt ausgestellt. Thema der Plakate sind in erster Linie Ängste, um Arbeitsplätze, vor Sozialabbau, Überwachung, Krieg, Hunger, Folter oder neuen Herrschaftsformen. Besonderer Clou: Die Ausstellung verzichtet bewusst auf den (zusätzlichen) Text, den diese Bilder zur genauen Bestimmung ihres Zweckes ursprünglich aufgewiesen haben.