Mural Art in Frankfurt scheint besonders gut zu funktionieren, wenn die üblichen Aushängeschilder der Stadt, Römer, Skyline, Bembel und Goethe zum Einsatz kommen. So auch am Flughafen, wo Helge „Bomber“ Steinmann kürzlich eine 360 Meter lange Fläche bemalt hat. Von der Aktion gegenüber dem Busbahnhof am Terminal 1 gibt es nun auch ein entsprechend aufbereitetes Video.
Entstehung des Graffitis am Busbahnhof vor dem Terminal 1
ohje, das ist einfach nur häßlich und langweilig!
grau in grau und die motive sind langweiliger als langweilig.
bitte verschone uns mit solch einem käse
Okay, ist halt Geschmackssache, aber wenn ich sehe was z.B., auch regelmäßig, am Ratswegkreisel vorzufinden ist, und zwar nicht nur an den Toy-Abschnitten, ist das hier, Auftragsgraffiti hin, Image-Video her, schon um Klassen besser. Ich wundere mich nur etwas über diese üblichen 08/15-Frankfurt-Motive bei legalen Werken, besonders am Flughafen (=Intenrationalität, Tor zur Welt, etc) wäre meines Erachtens seitens der Auftraggeber deutlich mehr rauszuholen gewesen, finde ich.
Da muß ich dir wiedersprechen. Viele Bilder am Ratswegkreisel sind um Klassen besser als das hier.
Das sind halt Bomber-Bilder mehr muss man dazu nicht sagen oder erwarten.
Habe mich zunächst etwas über den Kommentar gewundert, aber nach nochmaligen Lesen meines vorangegangenen Kommentars muß ich einräumen, dass ich mich mißverständlich ausgedrückt habe. Ich meinte, daß da auch hin und wieder, aber eben regelmäßig, Bilder zu sehen sind, die ich keinesfalls als besser empfinde, als das, was Bomber am Airport, z.B. beim Pfeiler, gemalt hat. Das Meiste ist toll, keine Frage, sonst würde ich da ja auch nicht immer vorbeischauen und Fotos machen.
Ich habe ein Video erwartet in dem vermummte Personen bei Nacht das Rollfeld durch ein Loch im Zaun betreten, auf ein Flugzeug kletten und sich abseilen, um es mit Farben und Formen voll zu sprühen.
Das Graffiti so in der Gesellschaft angekommen ist, beunruhigt mich eher.
„Entsprechend aufbereitet“. Das drückt es doch gut aus. *kotz*
Nix gegen den Stil, der gefällt mir noch gut, ist aber zu brav.
Ein „solches“ Video hätte mir definitiv auch gefallen! :) Ach, ich kann mit einer Co-Existenz von legalen Graffiti, kommerziellen Graffiti und illegalen Graffiti eigentlich ganz gut leben, das eine schließt ja das andere nicht aus.
Schön…was sonst als Motive aus FFM! Sehr kreativ!
Und die Farbvielfalt…
Das hätte jeder Kindergarten besser gemacht.
Tja, ich weiß ja auch nicht, aber wie bereits zuvor bei einem anderen Kommentar erwähnt, hätte es meiner Meinung nach am Airport bezüglich der Motive auch etwas internationaler sein dürfen. Aber vielleicht’s gibt’s ja vor Ort noch weitere Flächen…
Stimmt!
Guck dir die Merianschule an, das hält schon seit 1991.
Hallo, an die Antworter vor mir:
Für GRAFFITI an sich, so wie ich es illegal ab 1987 erlebt und dokumentiert habe, ist das kein großer Schritt (Style), die Schrittgrößen damals waren aber um längen größer als heute (Style!). Was heute illegal gemalt wird, könnte ich leider auch noch hinlegen…
Für Frankfurt am Main und Graffiti als Gestaltungsmöglichkeit öffentlicher repräsentativer Gebäude/Flächen ist das dennoch ein riesen Schritt.
Welcher Flughafenbetreiber in der Welt hat sich das denn bisher getraut?
Klar, die Motive sind „bekömmlich“, leicht verdaulich, trotzdem für mich repräsentativer als mit Pinsel gemalt, WEIL, es zeigt auf, in Frankfurt wird auch mit der Dose gemalt!
peace…
@stadtkind, kein Käse, weiter so.
@langweilig:
naja, kannst es selbst wohl kaum besser. Was Bomber am Kreisel macht gefällt mir auch nicht, aber repräsentatives Graffito was dem 0815-Fraport-Honsel gefällt muss man auch erstmal können. Also entweder herzeigen oder net so laut spucken.
@bub:
ja, es ist befremdlich dass Graff schon so weit akzeptiert und auch Teil von Konzern(!)werbung ist. Das genaue Ausmaß ist aber immer noch Verhandlungssache und wird interessant wenn sich jemand überlegt ein Silberbomb mit CoversAll Braun-Schwarz über solche Auftragsarbeiten zu klatschen.
@Enttäuscht:
Wie bei langweilig, selber machen. Außerdem hat sich nicht der Bomber oder die Bembel Agentur die Farben ausgesucht, sondern sind diese Abstufungen im Grau Teil der Fraport CorpIdent.
So oder so, der Fakt dass sich an solch einer Arbeit die Meinungen in Kontroversen häufen, zeigt den dynamischen Charakter einer Subkultur die sich nicht auf einen statischen Begriff oder eine Charakterisierung münzen lässt. Und das ist weiterhin der Vorteil der Farben und der Menschen die sie benutzen um ihre Meinung auszudrücken.
Peace.