Seit Ende Dezember vergangenen Jahres ist auf dem Campus Westend der Goethe-Universität in Frankfurt am Main die Skulptur des international renommierten spanischen Künstlers Jaume Plensa, Body of knowledge, zu sehen.
Ganze acht Meter in die Höhe ragt sie und befindet sich auf dem Platz zwischen Hörsaalzentrum und dem Casino-Anbau und wird abends vom Boden aus angestrahlt, zumindest befinden sich Leuchten im begehbaren Inneren, die darauf schließen lassen.
Gestiftet wurde diese Skulptur von der seit 1995 bestehenden Johanna Quandt-Stiftung in Bad Homburg v.d. Höhe. Johanna Quandt? Eine der reichsten Deutschen.
Die Skulptur setzt sich aus den einzelnen Buchstaben acht verschiedener Alphabete zusammen und ist zu einem sitzendem Körper geformt. Zum Buchstabengeflecht wird der Künstler so ziemlich überall im Web wie folgt zitiert: „Unser Körper ist der Sitz des Geistes. Die Universität ist eine Ausweitung unseres Körpers. Ein Versammlungsort, an dem sich Menschen und Ideen, Tradition und Zukunft zu Zwiegesprächen treffen und das Netz menschlichen Wissens weben.“
Schöne Idee, schöne Skulptur, aber ich wundere mich jeden Tag, wie man das dort aufstellen konnte. Ich finde, das zerstört die Atmosphäre des ganzen Platzes…
Mal unabhängig von „Knowledge“ dachte ich auch kurz daran, dass die Skulptur vielleicht irgendwo in der City, zbesser platziert gewesen wäre. Aber „zerstört die Atmosphäre“ kann ich nicht beurteilen, war gestern zum 1. Mal dort.
Vielleicht war das etwas zu harsch, aber ich fand der Platz war eher eine Einheit und machte einen „ruhigeren“ Eindruck, bevor die Skulptur aufgestellt wurde. Vielleicht fand/finde ich es deshalb so gut, weil sonst auch alles immer irgendwie überladen wirkt und so war mehr „Platz“. Drüben auf ner Wiese wäre es für meinen Geschmack zB besser gewesen.
Und ansonsten hätte man das eben auch schöne einbinden können, als einfach die Steine rauszunehmen und dann einfach Sand hinschütten. Finde, sieht aus wie eine halbe Baustelle noch. (Monkig, ich weiß :D)