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Das Städel Museum in Frankfurt hat seine Ausstellungsvorschau für 2025 bekanntgegeben. Die Auswahl fällt überwiegend national aus: Geplant sind fünf Ausstellungen, die sich mit deutschen Künstler*innen befassen sowie eine zu einem österreichischen Künstler. Nun ja.

Im Februar beginnt die erste Ausstellung des Jahres, die die Besucher*innen mit Fotografien von Carl Friedrich Mylius (1827–1916) ins Frankfurt des 19. Jahrhunderts führt. Wie kaum ein anderer Fotograf soll er das Bild von Frankfurt geprägt haben. Das Städel widmet dem „Wegbereiter der Architekturfotografie“ mit rund 80 Arbeiten (zum ersten) die erste große Einzelausstellung. Die nächste Ausstellung folgt erst im Mai. Das Städel Museum widmet der Collage-Künstlerin der Body-Art, Annegret Soltau (*1946), die erste umfassende Retrospektive überhaupt. Mit über 80 Arbeiten (zum zweiten) gibt die Ausstellung einen umfassenden Einblick in ihr Gesamtwerk, von Zeichnungen über erweiterte Fotografie und Video bis hin zu Installationen. Zentrale Themen sind Feminismus, Körperpolitik und die Herausforderung menschlicher und weiblicher Identität. Im Juli präsentiert das Städel eine Schenkung aus dem Jahr 2023 – ein Konvolut von 46 Zeichnungen und Aquarellen von Werner Tübke (1929–2004), das alle zentralen Schaffensphasen des Malers und Grafikers umspannt. Der September beginnt mit einer Ausstellung über die ursprünglich nur als Bildhauerin tätige Künstlerin Astra Gröting (*1961), die jedoch ihre künstlerische Praxis durch Film und Video erweitert hat. Das Städel Museum zeigt eine Auswahl von Videoarbeiten, in denen sie Momente aus ihrer Umwelt und des Menschseins festhält oder inszeniert – wobei Ihre Filme immer mehr sind als bloße visuelle Darstellungen. Ebenfalls ab September spürt das Städel der Faszination von Carl Schuchs (1846–1903) Malerei nach und zeigt seine vielfältige Auseinandersetzung mit der modernen französischen Kunst. Hierfür werden Schuchs Gemälde mit bedeutenden Werken französischer Kunst vereint. In der im Dezember beginnenden letzten Ausstellung des Jahres widmet sich das Städel Museum Max Beckmann (1884–1950) und legt dabei den Fokus auf dessen zeichnerisches Schaffen. Rund 80 Arbeiten (zum dritten), viele davon erstmals öffentlich zu sehen, dokumentieren sein zeichnerisches Schaffen von frühen Skizzen bis zu späten bildhaften Meisterwerken.

Städel Musuem – Die Ausstellungsvorschau 2025 kompakt

    • Frankfurt forever! – Fotografien von Carl Friedrich Mylius – 12. Februar bis 1. Juni 2025
    • Unzensiert. Annegret Soltau. Eine Retrospektive – 8. Mai bis 17. August 2025
    • Werner Tübke – Metamorphosen – 2. Juli bis 28. September 2025
    • Asta Gröting – 5. September 2025 bis 12. April 2026
    • Carl Schuch und Frankreich – 24. September 2025 bis 1. Februar 2026
    • Beckmann – 3. Dezember 2025 bis 15. März 2026

• Das Städel im Internet: WebsiteYouTubeInstagramFacebook

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