Ohne eigenes Verschulden waren heute Morgen alle meine Fotos auf Instagram verschwunden. Obwohl ich nach wie vor im Unklaren darüber bin, warum das überhaupt geschehen ist, konnte ich glücklicherweise im Internet Schilderungen zu ähnlichen Problemen finden und das wieder fixen. Deutlich erfreulicher war Instagram dagegen wieder am heutigen Abend, als mich ein Beitrag an eine alte CD erinnert hat.
Es handelt sich um einen Mix aus der Reihe „DJ-Kicks“, die 1995 mit einem Mix von CJ Bolland startete. Weitere Größen wie Andrea Parker, Booka Shade, Chromeo, Kruder & Dorfmeister, Henrik Schwarz, James Holden, Nightmares On Wax, Photek, Rockers Hi-Fi, Smith & Mighty, Stereo MC’s, Terranova, Thievery Corporation, Theo Parrish und Tiga sollten noch folgen. Da sind viele richtig gute Sachen dabei, aber ein Mix, der bei Liebhaber*innen elektronischer Musik bis heute einen außergewöhnlich hohen Stellenwert genießt, stammt von den beiden weiblichen DJs Kemistry & Storm, die ein Drum-&-Bass-Spektakel abgeliefert haben, das heute noch funktioniert.
Valerie Olukemi A Olusanya (Kemistry), die noch im selben Jahr leider bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam, und Jane Conneely (Storm) hatten bereits einige Jahre zuvor zusammen mit dem damaligen Drum-& Bass-Aushängeschild Goldie das in diesem Bereich legendäre Label Metalheadz gegründet und erfuhren weltweite Beachtung als weibliche DJs, von denen es in dieser damals von Männern dominierten Szene noch nicht so viele gab.
Kemistry & Storm – DJ Kicks (1999)
DJ Storm war vor einiger Zeit zu Gast in der Red Bull Academy und plauderte ein bisschen aus dem Nähkästchen
„People say it’s one of the best Drum & Bass Mixes of all time“
DJ Storm on Life after Kemi, the UK Rave Scene, and the Internet | Red Bull Music Academy