Wenn man in Frankfurt derzeit auf dem Weg von A nach B ist, hat es bisweilen den Eindruck, daß doch recht viele Geschäfte urlaubsbedingt den Betrieb vorübergehend eingestellt haben. Nun gut, Inhabergeführte Ladengeschäfte zeichnen sich eben primär dadurch aus, daß sie Inhabergeführt sind. Punkt. Also wenn’s hoch kommt, bedeutet dies, daß maximal noch ein potentieller Lebensgefährte am Betrieb beteiligt ist oder auch eine ganze Family, so daß es durchaus nachvollziehbar ist, daß man sich gemeinsam eine Auszeit nimmt- eben mit dem Resultat, daß viele Geschäfte in dieser Zeit geschlossen haben.
Bei gastromischen Betrieben finde ich das zwar ebenso legitim, aber sollte der Betrieb über die Möglichkeit verfügen, nicht nur in einem geschlossenem Raum seine Gäste bewirten zu können, würde ich mir das gut überlegen, da hierzulande die Phase mit kompatiblem Draußen-sitzen-Wetter ja naturgemäß nicht übermäßig lange andauert, da aber eben eine Umsatzmöglichkeit bietet, auf die man in anderen Jahreszeiten nicht zurückgreifen kann. Jeder der mal zur Zeit beispielsweise die Berger Straße hoch- und runterläuft, weiß wie schwer es zuweilen sein kann, abends noch irgendwo draußen einen Sitzplatz zu ergattern. Die Leute gehen nunmal gerne im Sommer aus, während im Winter die heimischen Gefilde oftmals eine gemütlichere Abendgestaltung hergeben.
Abschließend noch meine beiden Favoriten unter den „Geschlossen“-Hinweisen Das erste stammt von einer Eisdiele. Einer Eisdiele, die im Sommer geschlossen ist. Wenn auch nur „für kurze Zeit“ (also Stand heute sind das jetzt 11 Tage). Aber nochmals: Eisdiele. Sommer. Zu. Muss man auch erst mal drauf kommen, so think different-mäßisch… Ansonsten auch irgendwie charmant: Kein Datum anzugeben, wann der Betrieb wieder aufgenommen wird.
Vielleicht sind die Eisdielenmitarbeiter ja erkrankt oder es ist sonst etwas vorgefallen…andernfalls wäre das echt merkwürdig
Ja, vorm di franco stand ich heute auch.. frustrierend!