Hier nochmal ein paar Fotos rund um das Thema Corona in Frankfurt. Es geht um Masken im öffentlichen Raum und in Schaufenstern, Corona-Bier, Hinweiszettel zu Abständen und dem Tragen von Masken, Anstehen und Politik.
Masken:
Sie alle tragen oder trugen eine Maske: Frau Rauscher in Sachsenhausen, Onkel Otto beim Hessischen Rundfunk und die Spolie des Apfelweintrinkers in der Neuen Altstadt. Aber auch in Vorgärten, auf Balkonen und in Schaufenstern ließen sich Maskenträger und Maskenträgerinnen entdecken.
Corona. Das Bier:
Ich habe mittlerweile mehr Corona-Bier gesehen, als auf allen Straßenfesten Frankfurts zusammen.
Anstehen:
Die neue Normaliät: Endlich nicht nur wegen Pasta und Toilettenpapier anstehen.
Abstände:
Da steht zwar „Zusammen gegen COVID-19″, aber die Körperhaltung hat eher was von sich ekeln. Nice.
Abstand halten, aber nur zur vorderen Person? Eine etwas irreführende Grafik, aber andererseits bildet es die Realität vielleicht doch ganz gut ab.
Masken-Hinweise:
Beim Betreten der Kita oder der Grundschule.
Mir fehlt auf diesem Bild jemand, nennen wir ihn Sören, der die Maske unterhalb des Kinns trägt.
Mund-Nasenschutz in der Kirche nur tragen, wenn man nicht erkannt werden möchte!?
Ohne Mund, kein Nasenschutz. Oder so ähnlich.
Designmasken. Juhu. Und überhaupt. Alles, was bisher auf T-Shirts zu sehen war, kommt nun auch auf Masken daher: Hessen-Motive, Logo-Gedöns, „lustige“ Sprüche und Wortspiele usw. *slowclap*
Kultur & Sport:
Weitestgehend noch mit angezogener Handbremse. Museen sind geöffnet, Musik, Kino & Co. sehen dagegen noch immer schwierig aus. Vielleicht „demnächst“?
Politik:
Ob Geflüchtete oder Coronavirus, Grenzschließungen sind in Europa angesagt. Aber bei Spargel kommt, zumindest in Deutschland, ganz schnell Bewegung in die Sache.
Im Gegensatz zu den Protesten, die bereits Ende März / Anfang April auf die Situation im Flüchtlingslager Moria und generell in Sammelunterkünften aufmerksam gemacht hatten, trauten sich in Frankfurt die im Internet (Presse, Social Media) als „Aluhüte“, „Antisemiten“, „Besorgte Bürger“, „Corona-Skeptiker“, „Folienkartoffeln“, „Impfgegner“, „Neonazis“, „Pandemie-Leugner“, „Reichsbürger“ und „Verschwörungs-Ottos“ bezeichneten Telnehmer*innen von Hygiene-Demos und -Spaziergängen erst mit den ersten Lockerungen auf die Straßen – um die Maßnahmen, denen sie bis dato selbst gefolgt sind, zu kritisieren, um das Leben wieder so führen zu können, wie vor Corona, obwohl die meistens von ihnen auch das schon kritisiert hatten. Besonders entlang der Berger Straße in Bornheim wundert man sich, warum dort das dritte Jahr in Folge politisch-verschwurbelte Botschaften, in diesem Jahr eben zu Corona, laminiert an Straßenlaternen angebracht werden, aber offenbar weder Anwohner, Gewerbeverein, FES oder Händler zu stören scheinen, zumal der Kram wochenlang dort hängen bleibt.
Rund um die „Hygiene-Demos“ in Frankfurt.
Flugblatt stellt vor, wer bisher an solchen Hygiene-Demos teilgenommen haben soll.
Kaum hatten sich Gegenproteste angekündigt, wurde auch der Wasserwerfer Gassi geführt.