Der ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die Arbeit hatte neulich Felix Görmann zu Gast. Der 43 jährige Comiczeichner, der unter dem Künstlernamen Flix zu den erfolgreichsten Comiczeichnern Deutschlands gehört, studierte Kommunikationsdesign an der Hochschule der Bildenden Künste in Saarbrücken und reichte damals, als erster Studierender überhaupt, einen Comic als Abschlussarbeit ein. Der später veröffentlichte Comic war der Anfang seiner Karriere.
Über den deutschsprachigen Raum hinaus bekannt wurde er, als er vor einigen Jahren mit dem französischen Comicverlag Dupuis, der die Rechte an der Comicreihe „Spirou und Fantasio“ hält, zusammenarbeitete und den Band Spirou in Berlin zeichnete. Ein deutscher Zeichner, der einen frankobelgischen Comicklassiker wie „Spirou und Fantasio“ zeichnen darf, gilt eine kleine Sensation.
„Spirou und Fantasio sind in Begien Säulenheilige. Die kennt jeder. Die sind mindestens genauso bekannt wie „Lucky Luke“ und „Tim und Strippi“ […] Für mich war das ’ne Riesenherausforderung, weil ich jetzt ja seit 20 Jahren Comics mache und in den Jahren zuvor so ein bisschen das Gefühl hatte, in Deutschland an so ’ne gläserne Decke zu stoßen. Ich konnte meine Projekte machen, ich erreiche ein Publikum, aber so ’ne gewisse Größe überschreitet das nicht, weil einfach die comicaffinen Menschen in Deutschland, das ist überschaubar.“
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Frisch an die Arbeit: Wie wird man ein international erfolgreicher Comiczeichner, Flix?