Die Corona-Pandemie stellt den Comic-Fachhandel vor große Probleme. Um den damit verbundenen Herausforderungen zu begegnen, haben der Peter Poluda Medienvertrieb (PPM), der Levin Kurio Verlag & Vertrieb, das Internetportal Comic.de und der Branchendienst „die neunte“ mit Comics-kaufen.de einen Comic-Händler-Index im Internet veröffentlicht. Aufgelistet sind Läden in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Neben den üblichen Kontaktdaten können den Einträgen vor allem Informationen darüber entnommen werden, welchen Service der lokale Comic-Händler während der Corona-Krise anbietet – ob er einen Lieferdienst innerhalb der Stadt etabliert hat, einen Abholservice am Laden organisiert oder Versandhandel betreibt.
Auch Händler aus Frankfurt am Main sind gelistet, wenngleich – vermutlich im Eifer des Gefechts, solch einen Index überhaupt schnell verfügbar zu machen passiert – ein Händler fehlt und bei einem anderen genau diese entscheidende Informationen nicht aufgeführt ist.
Beim Comcladen Xtra BooX ist Versandhandel als „Corona-Service“ aufgeführt. Ausführliche Informationen anlässlich der aktuellen Situation sucht man aber sowohl auf der Website, als auch auf der Facebook-Präsenz des Händlers vergeblich. Lediglich ein leicht zu übersehender Hinweis erwähnt die kostenfreie Lieferung ab 20 Euro.
Bei T3 Terminal Entertainment fehlen die Informationen zum „Corona-Service“ komplett. Der Händler informiert aber auf seiner eigenen Website: Es werden weiterhin Reservierungen entgegen genommen, außerdem ist es ab sofort möglich, Neuheiten und vorrätige Lagerartikel per Rechnung zugeschickt zu bekommen.
Der Comic- und Romanladen Sachsenhausen wurde gar nicht berücksichtigt. Aber auch dieser informiert auf seiner eigenen Website: Bis auf weiteres wird ein Abholservice angeboten. Bestellt werden kann telefonisch, via E-Mail oder im Shop. Wenn die Artikel abholbereit sind, wird der Kunde oder die Kundin via E-Mail oder Telefon informiert. Bezahlt werden kann wie gewohnt bar oder mit Karte.